Hamburger Pröpstin wird neue Bischöfin für Hamburg und Lübeck

Hamburger Pröpstin wird neue Bischöfin für Hamburg und Lübeck

Leitender Bischof der VELKD gratuliert Kirsten Fehrs

Hannover. 20. Juni 2011. (and). Der Leitende Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), Landesbischof Dr. Johannes Friedrich (München), hat Kirsten Fehrs anlässlich ihrer Wahl zur Bischöfin des Sprengels Hamburg und Lübeck der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche (NEK) seine herzlichsten Glück- und Segenswünsche übermittelt. Die 49-jährige Theologin Kirsten Fehrs wurde am 17. Juni 2011 zur neuen Bischöfin gewählt.

Kirsten Fehrs ist dafür bekannt, dass ihr Glaube an Jesus Christus eine elementare Rolle in ihrem Leben spiele, gleichzeitig wolle sie verbindend wirken. Kirsten Fehrs ist bekannt dafür, dass es ihr gelingt auf andere Menschen zuzugehen. Ende November 2011 soll die neue Bischöfin Kirsten Fehrs offiziell in ihr neues Amt eingeführt werden.

Im Jahr 2006 wurde Kirsten Fehrs zur Pröpstin des Kirchenkreises Hamburg-Ost gewählt. Seit diesem Zeitpunkt hat die neue Bischöfin auch das Amt der Hauptpastorin an der Hauptkirche St. Jacobi inne.

Kirsten Fehrs tritt die Nachfolge von Maria Jepsen an, die 2010 aus dem Amt geschieden war.

Mit Kirsten Fehrs gewinne die Nordelbische Kirche eine Leitungspersönlichkeit, die „die großen strukturellen Herausforderungen, welche die Nordelbische Kirche durchläuft, auf der Grundlage der Frohen Botschaft und mit kommunikativer Kompetenz begleiten und gestalten“ könne, so Johannes Friedrich in seinem Schreiben. Dass die gebürtige Dithmarscherin dazu „in reichem Maße“ befähigt sei, zeige unter anderem., wie sie ihre Arbeit an einer Hauptkirche mitten in der Hamburger City wahrnehme. Diese sei geprägt „von der Freude am Dialog und der Begegnung mit anderen Menschen, Meinungen, Kulturen und Konfessionen“ wie von der „Bereitschaft, zuerst auf andere Menschen zu hören und auf solide Meinungsbildung statt auf schnelle Lösungen zu setzen“, betonte der Leitende Bischof. Er freue sich sehr, dass Kirsten Fehrs künftig „mit Ihren innovativen Beiträgen die Bischofskonferenz der VELKD bereichern“ werde.

Moldova’s run-off elections provided equitable conditions for contestants, but confirmed need to consolidate progress

Moldova’s run-off elections provided equitable conditions for contestants, but confirmed need to consolidate progress

CHISINAU. June 20, 2011/OSCE/– Yesterday’s run-off elections in Moldova provided equitable conditions for contestants and were characterized by respect for fundamental rights and freedoms, but the second rounds also confirmed the need for further reforms to consolidate progress, observers from the OSCE Office for Democratic Institutions and Human Rights (ODIHR) concluded in a statement issued today.

“These local elections demonstrated continued progress in establishing an environment conducive to the conduct of democratic elections,” said Gerald Mitchell, the Head of the OSCE/ODIHR Limited Election Observation Mission.

“However, focused efforts are required to address some outstanding issues, such as improving voter registration and the regulation of finances in the election context. All political actors and relevant authorities should meet their responsibilities to tackle these concerns. This is essential to consolidate achievements and prevent reversal.”

The observer mission noted that the competitive campaign environment offered voters distinct political alternatives to choose from.

Election day was calm, and procedures were generally followed in the polling stations visited by observers. The aggregation and publication of preliminary results was transparent and efficient, in a considerable improvement over the first round.

The Central Election Commission continued to work collegially and impartially. A last-minute decision to remove curtains from voting booths was annulled by the Supreme Court and led to inconsistent practices on election day, at times compromising the secrecy of the vote.

Concerns related to the accuracy of voter lists and other aspects of voter registration persisted between the rounds. This includes the continuing lack of clarity in determining where voters with temporary and permanent residences are allowed to cast their ballots.

Contestants did not fully comply with campaign finance regulations, underscoring the need for better oversight and enforcement mechanisms.

The election law does not contain detailed regulations on the conduct of second rounds, resulting in some inconsistencies in the conduct of the run-offs at the local level.

The campaign environment between the rounds was affected by a controversy over the vote results for the mayor of Chisinau, caused by conflicting media reports. Ultimately, the contestants accepted the complete preliminary results announced by the Central Election Commission, as no challenges were filed for this race.

ver.di-Fernsehpreis 2011 geht an Aelrun Goette und Robert Thalheim

ver.di-Fernsehpreis 2011 geht an Aelrun Goette und Robert Thalheim

Erfolg für Film “Keine Angst”- Politische Botschaft, die zum Nachdenken anregt

Berlin. 17. Juni 2011. (red). Die Gewerkschaft ver.di würdigt die Arbeit der Künstler Alerun Goette und Robert Thalheim mit dem ver.di Fernsehpreis 2011, teilte die Gewerkschaft in Berlin mit. Preisträger des ver.di-Fernsehpreises sind in diesem Jahr Robert Thalheim für das Drehbuch zum Film “Am Ende kommen Touristen” und Aelrun Goette für ihre Regie bei dem Film “Keine Angst”. Die Verleihung des Preises wird im Oktober 2011 stattfinden.

Der Film “Am Ende kommen Touristen” wurde vom ZDF und der Film “Keine Angst” vom WDR ausgestrahlt.

“Wir prämieren Filme, die eine politische Botschaft haben und zum Nachdenken, Diskutieren und zu politischem Engagement anregen. Dafür braucht es Filme wie diese, die unter die Haut gehen”, sagte Jury-Mitglied Dina Bösch vom Bundesvorstand der Vereinten
Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di).

Mit den zwei Fernsehspielen werden nach Auffassung der Jury Filme prämiert, die “unter Wahrung künstlerischer Gesichtspunkte zeit- und gesellschaftspolitische Stoffe behandeln, die geeignet sind, die politische Bildung zu vertiefen”. Darüber hinaus sollen die
ausgezeichneten Stücke die Urteilsfähigkeit in gesellschaftspolitischen Fragen und die Bereitschaft zum politischen Engagement für Freiheit und Demokratie erhöhen.

Der ver.di-Fernsehpreis für die Sparten Drehbuch und Regie ist mit je 7.500 Euro dotiert. Der Preis wird im Oktober 2011 im Rahmen eines Festaktes verliehen. Mitglieder der Jury sind Dr. Susanne Zanke, Anna Fantl, Dina Bösch, Klaus-Peter Hellmich, Prof. Heide Pfarr, Frank Werneke, Rudolf Helfrich.

Gebäudesanierung besser fördern

Gebäudesanierung besser fördern

Die Linke unterstützt Forderung der Bundesländer für die energetische Gebäudesanierung

Berlin. 17. Juni 2011. (red). Die Partei Die Linke will die Forderung der Bundesländer für eine Aufstockung der finanziellen Mittel für die energetische Gebäudesanierung aktiv unterstützen. “DIE LINKE unterstützt die Forderung der Bundesländer nach einer Aufstockung der Mittel für die energetische Gebäudesanierung. Zur Gegenfinanzierung könnten die überflüssigen Zuschüsse für energieintensive Industrien aus dem Energie- und Klimafonds gestrichen und die Brennelementesteuer angehoben werden”, schlägt Eva Bulling-Schröter vor. Die umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und Vorsitzende des Umweltausschusses im Bundestag erklärte weiter:

“Dass energieintensive Unternehmen pro Jahr 500 Millionen Euro als Ausgleich für emissionshandelsbedingte Strompreiserhöhungen erhalten sollen, ist absurd. Damit würden diese Firmen dann über einen vierten Mechanismus gefördert. Das Ökosteuerprivileg führt schon seit Jahren zu einer Nettoentlastung großer Unternehmen. Die besondere Ausgleichsregelung im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), die mit der EEG-Novelle sogar noch ausgeweitet werden soll, beschert energieintensiven Industriezweigen ebenfalls Mehreinnahmen. Und schließlich bekommen diese Unternehmen auch nach 2013 kostenlose CO2-Zertifikate zum Ausgleich von direkten Carbon-Leakage-Effekten beim Emissionshandel.

In der Summe verdiene das Gros der energieintensiven Unternehmen an Klimaschutzinstrumenten, statt für den Umweltverbrauch zu zahlen. Weitere Zuschüsse könne man sich also getrost sparen und das Geld an anderer Stelle sinnvoller verwenden. Zudem sollten die Atomkraftwerksbetreiber als Ausgeleich für die Extragewinne aus dem Emissionshandel, die sie seit Jahren in Milliardenhöhe einfahren, eine höhere Kernbrennstoffsteuer zahlen. Am Ende wäre genug Geld da, um die Mittel für die energetische Gebäudesanierung kurzfristig um zwei und langfristig um fünf Milliarden Euro pro Jahr aufzustocken und die Energiewende im Gebäudebereich sozial abzufedern.”

NDR will weiter in Ausbildung investieren

NDR will weiter in Ausbildung investieren

Bedeutender Ausbildungsbetrieb der elektronischen Medien

Hamburg. 17. Juni 2011. (red). Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) will auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten weiter in Ausbildung des Nachwuchses für Medien und elektronische Medien investieren, teilte der Sender am Freitag in Hamburg mit. Der NDR sei der bedeutendste Ausbildungsbetrieb auf dem Gebiet der elektronischen Medien in Norddeutschland; darüber hinaus nehme der Sender bei der Nachwuchsförderung auch innerhalb der ARD eine führende Stellung ein. Darauf hat Intendant Lutz Marmor am Freitag, 17. Juni, in Hamburg in einer Sitzung des NDR Verwaltungsrats hingewiesen. Marmor informierte das Gremium über die Entwicklung und den aktuellen Stand der Berufsausbildung im NDR, die in der Hamburger Zentrale sowie in den Landesfunkhäusern in Hannover, Kiel und Schwerin angeboten wird. “Wir leben von unseren exzellenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Diese verdanken wir nicht zuletzt unseren langjährigen überproportionalen Anstrengungen bei der Aus- und Fortbildung”, so Marmor. “Diesen Kurs werden wir auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten fortsetzen.”, ergänzte der Intendant.

Dr. Rosemarie Wilcken, Vorsitzende des NDR Verwaltungsrats meinte: “Unserer Gesellschaft und damit unter anderem auch allen Unternehmen stehen große demografische Umwälzungen bevor. Für den NDR sind die Anstrengungen für qualitativ hochwertige Ausbildung junger Menschen eine notwendige und lohnende Investition in die Zukunft. Lohnend ist eine Ausbildung im NDR auch für den Nachwuchs selbst: Sie bietet einen fundierten Einstieg in viele interessante und attraktive Berufsfelder.”
Der NDR hat sich im ARD-Vergleich bei seinen Ausbildungsanstrengungen neben dem Fokus auf eine solide kaufmännische Ausbildung schon früh auf ausgewählte medienspezifische Qualifikationen konzentriert. Dazu gehören neben dem Programmvolontariat die produktionstechnischen Berufe Mediengestalter Bild und Ton, Fachkraft für Veranstaltungstechnik und der technische Beruf des Informationselektronikers.

Im ARD-Vergleich liegt der NDR im Jahr 2010 mit 76 Auszubildenden im kaufmännischen Bereich an der Spitze. Bei der Anzahl der Programmvolontäre hält der NDR mit 90 Volontären im Verlauf des Jahres 2010 gemeinsam mit dem SWR (92 Volontäre) ebenfalls eine Spitzenposition. Auch im Bereich der sogenannten “neuen Medienberufe” im produktionstechnischen Bereich (Mediengestalter Bild und Ton, Film-Videoeditor, Fachkraft für Veranstaltungstechnik) ist der NDR traditionell führend; 2010 verzeichnete er hier 77 junge Menschen in Ausbildung.

Wie begehrt eine Berufsausbildung im NDR ist, zeigen die Bewerberzahlen: Im Jahr 2010 waren es insgesamt 2290 junge Menschen. Zusätzlich 760 Personen, davon 512 Frauen und 248 Männer, strebten ein Programmvolontariat an. Ende 2010 befanden sich 255 junge Menschen in der Ausbildung, davon 167 Auszubildende in insgesamt acht staatlich anerkannten Ausbildungsberufen, 54 im Programmvolontariat und 34 im Aufnahmeleitervolontariat. 26 kaufmännische Auszubildende schlossen ihre Ausbildung im vergangenen Jahr erfolgreich ab, ebenso 25 technische Auszubildende, 19 Aufnahmeleiter- und 36 Programmvolontäre.

Zusätzlich zu den Ausbildungsangeboten wurden in verschiedenen Bereichen des NDR Schülerpraktika sowie berufsvorbereitende oder auch berufsausbildungsbegleitende und studentische Praktika durchgeführt. Insgesamt hatten 916 junge Menschen im Jahr 2010 die Möglichkeit, durch Hospitationen und Praktika im NDR erste Erfahrungen in der Berufswelt zu sammeln.

Die Prüfungsergebnisse in allen staatlich anerkannten Ausbildungsberufen sind an sämtlichen Ausbildungsstandorten überdurchschnittlich. Erneut wurden Auszubildende und Volontäre aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen prämiert: So erbrachten eine angehende Kauffrau für Bürokommunikation und ein angehender Mediengestalter Bild und Ton in ihrem Ausbildungsberuf von allen Hamburger Prüflingen die besten Leistungen; sie erhielten von der Handelskammer der Hansestadt eine Auszeichnung als Landessieger. Der journalistische Nachwuchs errang 2010 ebenfalls zahlreiche Preise, – im Beispiel den Erich-Klabunde-Preis, den Medienpreis Menschenrechte, den Ernst-Schneider-Preis und den Axel-Springer-Preis. Neben der Ausbildung im eigenen Betrieb engagiert sich der NDR auch durch die Förderung von Studierenden an der wirtschaftswissenschaftlich ausgerichteten Nordakademie in Elmshorn sowie von Ingenieursstudiengängen an verschiedenen Hochschulstandorten.

Gewerkschaften im Finanzmarktkapitalismus

Gewerkschaften im Finanzmarktkapitalismus

Was kommt nach der großen Krise ? Strategie-Debatte der Gewerkschaften in Frankfurt

Frankfurt. 17. Juni 2011. (and). Zu einer Strategie-Debatte “Gewerkschaften im Finanzkaptialismus – Was kommt nach der großen Krise ?” laden das Forum Gewerkschaften und Wissentranfer am Samstag, 2. Juli 2011, 10.30 Uhr bis 17 Uhr in das Ökohaus (Kasseler Str. 1 a) in Frankfurt am Main ein.

Zu den Referenten zählen unter anderem Christoph Ehlscheid, Klaus Pickshaus, Hans-Jürgen Urban, die sich Themen wie einer Zwischenbilanz und neue Herausforderungen in einer gewerkschaftlichen Strategiedebatte stellen. Sabine Reiner widmet eine Diskussion dem Themen-Komplex “Das deutsche Wettbewerbsregime: Umverteilung ohne Ende ?”, nationale und europäische Herausforderungen gewerkschaftlicher Solidarität. Der Referent Klaus Dörre spricht zum Thema “Strategische Wahl – Was wird aus der gewerkschaftlichen Erneuerung ?” und lädt zur Diskussion.

Bei den Diskussionen in Frankfurt am Main geht es auch um Fragen im Beispiel: Wie gehen Gewerkschaften mit den in kurzer Zeit veränderten Rahmenbedingungen um? Was bleibt von der Strategie beschäftigungsichernder Arbeitszeitverkürzung? Was folgt auf den Krisenkorporatismus? Stecken in größeren Verteilungsspielräumen Chancen gewerkschaftlicher Revitalisierung oder wird hier auf den alten Pfaden der ökologischen Krise gefahren? Entstehen neue Bündnisse zur Entprekarisierung der Arbeit oder gerät gewerkschaftliche Solidarität in der Krise der EU endgültig unter die Räder?

Die Veranstalter wollen den Versuch wagen eine Zeitdiagnose vorzustellen und eine Antwort in strategischen Schlüsselprojekte auf die Herausforderungen in und nach wirtschaftlichen Krisen. Eine Antwort soll auch auf Fragen gefunden werden, ob sozialstaatliche Erneuerung, gute Arbeit und Wirtschaftsdemokratie, Aufklärung, Mobilisierung und Widerstand hinreichend Substanz für Erneuerung bieten ?

Was ist mit Umverteilung und internationaler Solidarität? Nach einem Jahr intensiver Strategiedebatte im FORUM GEWERKSCHAFTEN der Zeitschrift Sozialismus wollen die Veranstalter eine erste Zwischenbilanz präsentieren. Weitere ausführliche Informationen sind im Veranstaltungs-Programm bei http://wissentransfer.info/dls/wt_folder_forum_gewerkschaften_im_finanzmarktkapitalismus_2011-07-02.pdf zu finden und stehen zum Herunterladen bereit.