10. Todestag der "Königin der Herzen": In Berlin und in aller Welt gedenken Menschen Prinzessin Diana

10. Todestag der “Königin der Herzen”:

In Berlin und in aller Welt gedenken Menschen Prinzessin Diana

TributeToDiana.org macht Aufnahmen für Charity-DVD

Von Andreas Klamm

London/Berlin. 31. August 2007. – Heute findet anlässlich des 10. Todestages von Prinzessin Diana (1.07.1961 – 31.08.1997) ein von den Prinzen William und Harry organisierter Gedenkgottesdienst in der Guard Chapel in London statt. Auch in der deutschen Bundeshauptstadt Berlin gedenken die Menschen während der Veranstaltung “Letter to Diana”, einer Art Straßenlesung, bei der prominente deutsche Synchron-Sprecher und Sprecherinnen von Denzel Washington, Will Smith, Kevin Bacon, Gary Oldman, Julia Roberts, Michael Douglas, Bruce Willis, Brad Pitt und vielen anderen, die Briefe von Passanten, Gemeinde-Mitgliedern und anderen Hobby-Autoren öffentlich vorlesen.

Der Inhalt der Briefe richtet sich direkt an Prinzessin Diana, an ihren Geist und ihr Wesen in Anerkennung der großen Taten für wohltätige Zwecke der Prinzessin, die vor 10 Jahren bei einem Autounfall in Paris auf tragische Weise ums Leben kam. Ein Gottesdienst zu Ehren von “Lady Diana” findet in der Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche statt. Im Fußgängerbereich vor der Kirche ist für heute ein angemessenes Rahmenprogramm geplant.

Ryan Leary, Organisator von TributeToDiana.org aus Köln beabsichtigt parallel zur Veranstaltung Insert-Filme zu drehen, die in das Making-Of der Veranstaltung einfließen sollen. Mögliche Motive könnten etwa das Candle in the Wind-Special am Ende der Veranstaltung, die Flying Candles und ein Bannerfall zum finanlen Höhepunkt der Fest-Gedenk-Veranstaltung vor der Kaiser Wilhelm Gedächtnis-Kirche heute in Berlin sein.

Veröffentlicht werden die Aufnahmen auch im Rahmen der Tribute-to-Diana-DVD, die am 1. Dezember, dem Tag des großen Charity-Konzerts zu gunsten der deutsch-britischen Aidshilfe erscheinen wird. Die heute gedrehten Film-Aufnahmen fliessen in die Produktion mit ein, und werden zudem während des Tribute-to-Diana-Clips live am 1. Dezember auf den Bühnen des großen Diana-Charity-Events in Berlin, London und Paris gezeigt.

TributeToDiana.org bietet die Möglichkeit sich als Co-Produzent an den Aktionen , auch finanziell, zu beteiligen. Zum Teil beteiligen sich die Crew-Mitglieder für die Filmaufnahmen ehrenamtlich.

Bei TributeToDiana.org handelt es sich um ein reines Non-Profit-Unternehmen, dessen Fokus auf der Botschaft des Events an sich liegt.

Die Teilnahme aller Mitwirkenden geschieht in Anerkennung der außergewöhnlichen karitativen Leistungen von Lady Diana, die sich zu Lebzeiten in bis zu 100 Hilfs-u. Sozialprojekten gleichzeitig engagiert hat.

„Durch die Prinzessin wurde unsere Aufmerksamkeit auf die Qual der Aids- und HIV-Kranken gelenkt, auf die Not der Obdachlosen, die Isolation der Leprakranken und auf die wahllose Zerstörung, die von Landminen ausgeht“, so die damaligen Worte Ihres Bruders am Tag ihrer Beerdigung vor gut 10 Jahren.

Ryan Leary, Organisator von TributeToDiana.org: “Auch wir finden es ist Zeit dieser einzigartigen Frau ein ebenso einzigartiges Denkmal zu setzen. Ihre Liebe war ein Symbol größter Menschlichkeit, ihr Instinkt Quelle allen Mutes, und ihr Lächeln Zauber einer ganzen Nation. Lassen Sie uns das bewahren, indem wir ihrer gedenken, und andere ermutigen es ihr gleich zu tun. Genau hierfür wollen wir vom Tribute-Team uns engagieren und wir würden uns sehr freuen, wenn auch viele weitere Menschen an Bord kommen und bei der Realisierung dieses großartigen Projekts mithelfen.”

Weitere Informationen zum Programm und dem Film-Projekt sind im Internet bei http://www.tribute-to-diana.org erhältlich.

3mnewswire.org

Weltreisende aus England: Frühlingstanz der Seepferdchen in Speyer

Weltreisende aus England:

Frühlingstanz der Seepferdchen in Speyer

VON ANDREAS KLAMM

Speyer. In der griechischen Mythologie galten die Seepferdchen als Zugpferde Poseidons, des Gottes der Meere, der sie vor seine Kutsche spannte und mit ihnen durch die Wellen ritt.

Seit gestern sind sie offizielle Besucher der Domstadt: Seepferdchen bezaubernde Geschöpfe der Meere, so auch der Name der Ausstellung des Sea Life in Speyer. Die “Besucher” kommen aus dem Vereinigten Königreich und wurden eigens in der Sea Life Zuchtstation im englischen Weymouth gezüchtet.

“Da die 50 Seepferdchen aus eigenen Nachzuchten stammen, erteilte Greenpeace die Zustimmung”, erklärte Marketing-Coordinatorin Janina Peiz. ” Der grösste Hauptfeind der Seepferdchen ist der Mensch.

Besonders im asiatischen Raum sagt man Seepferdchenin der Bekämpfung der verschiedensten Krankenheiten nahezu “magaische Kräfte” nach.”, ergänzt sie.

Oberbürgermeister Werner Schineller, übernahm persönlich als Ehrengast die Einweihungszeremonie. Sea Life-Geschäftsführerin Britta Thiel und er freuten sich gemeinsam. Knapp ein Jahr nach der Eröffnung des Sea Life Centers zu Ostern vergangenen Jahres, können beide auf eine positive Bilanz blicken.

Mehr als 463.000 Besucher kamen nach Speyer um die Meeres- und Unterwasserwelten des Sea Life Centers in Speyer zu erleben. Das waren rund 100.000 Besucher mehr als erwartet.

Die Seepferdchen lassen Kinderaugen leuchten und OB Schineller nahm sich die Zeit auch mit den Kindern zu sprechen.

Die Seepferdchen besuchen in einer Wanderaustellung für ein Jahr die Stadt Speyer. Zuvor waren sie bereits im finnischen Sea Life in Helsinki. Speyer hat eine neue Attraktion: Die Seepferdchen sind bereits im Vorfeld ein echter Pulikumsmagnet. Wer denkt schon an Fisch, wenn die Seepferdchen von einem Moment auf den anderen in prächtigen Farbspielen ihre Farben wechseln.

“Das machen die Linien-Seepferdchen , um sich perfekt ihrer Umgebung anzupassen. Seepferdchen sind wahre Meister der Tarnung”, erklärte Guido Kumbartzky, Meeresbiologe und Chef-Aquarist im Sea Life Speyer. Sie schweben geradezu anmutig durchs Wasser.

In sechs, antiken Säulen, nachempfundenen Becken, tummeln sich rund 50 Seepferdchen aus sechs verschiedenen Arten. Vier Arten sind tropischer Natur und zwei kommen aus “heimischen Gewässern”.

Seepferdchen regen seit Jahrhunderten die Phantasie der Menschen an. Die Seepferdchen lassen mehr an ein Fabel-Mischwesen aus Pferd, Insekt, Chamäloleon, Känguruh und Affe als an ihre wirklichen Verwandten denken: den Fischen. Beim Schwimmen wirken sie durch ihre aufrechte Körperhaltung wie kleine Pferde. Auf dem Rücken und Bauch tragen sie kleine flächenartige Flossen mit denen sie durch wirbelnde Bewegungen gezielt schwimmen und manövrieren können. “Seepferdchen sind allerdings schlechte Schwimmer.”, weiß
der aus Australien stammende Besucher-Gruppen-Leiter Paul Mair.

Auch Seepferdchen kennen Frühlingsgefühle. “Bereits vergangene Woche haben zwei Seepferdchen, Vertreter der sogenannten Neuseeland-Topfbauchpferdchen gemeinsam getanzt. Diesen Liebestanz vollführen sie nur, wenn sich sich in ihrer Umgebung wohlfühlen. Wer weiss, vielleicht bekommen wir ja bald ein paar Seepferdchen-Babies”, hoffen Regina Schweikert, Senior Aquaristin und Geschäftsführerin Britta Thiel.

Die cirka 15 cm grossen Vertreter der Art Hippocampus abodminalis, so der latenische Name der Neuseeland-Topfbauchpferdchen, fühlen sich augenscheinlich schon sehr wohl in ihrer neuen Heimat. Im Rausch des Liebestanzes schlingeln die Seepferdchen ihr Schwanzspitzen umeinander und tanzen gemeinsam durch das Wasser.

Bemerkenswert und selten in der Natur: Um den Nachwuchs der Seepferdchen kümmern sich die männlichen Seepferdchen. “Sie bebrüten zwischen 1000 und 1500 Eier und gebähren unter Wehen die Seepferdchen-Fohlen”, erklärte Janina Peiz. “Seepferdchen sind lebenslang treu. Wenn einer der Partner stirbt, stirbt eine Woche später der andere”, ergänzt der Australier Paul Mair.

Seepferdchen sind vor allem in kälteren Gewässern bis in tropische Meere nahezu weltweit verbreitet. Sie kommen im Nordatlantik, im Ärmelkanal und im Mittelmeer vor, manchmal tauchen auch einzelne Tiere in der Nordsee auf. Das Langschnäutzige Seepferdchen (Hoppocampus guttulatus oder ramulosus) und das kurzschnäuzige Seepferdchen (Hippocampus hippocampus) stehen in verschiedenen europäischen Ländern auf der Roten Liste bedrohter Tiere.

Seit gestern bietet das Sea Life für diejenigen, die die Seepferdchen öfters ansehen möchten, eine Jahreskarte zum Preis von 23 Euro. Kinder können, wie bisher auch, für 9 Euro Explorers Club-Mitglied werden und damit die Seepferdchen und natürlich auch alle andere Fische so oft sie wollen besuchen.

Erst-Veröffentlichung: Speyerer Morgenpost, 2004
Zweit-Veröffentlichung: IFN d734 News Magazine, 2004
Dritt-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, 2004