In der Musikwerkstatt: Zwei starke Gruppen

In der Musikwerkstatt:
Zwei starke Gruppen
Mannheim. (and). – Am Samstag, 3. März, geht in der Musikwerkstatt der Mannheimer Hauptfeuer­wache die Post ab. Ab 21 Uhr spielen „The Big-Roll-Band” ein Programm aus Rock’n Roll, Rythm’n Blues, Soul und Punk eigener und fremder „Herkunft”.

„Johnny And The Bad Boy´s” lassen mit unver­fälschtem Sound der 60er Jahre Erinnerungen der Teenies von damals und die Begeisterung der jungen 60er-Fan´s von heute wach werden.
Johnny und seine Boys spielen die Hits der Beach Boys, Beatles, Rolling Stones und vieler anderer beliebter Gruppen von damals sowie stilgerechte eigene Songs.
Erst-Veröffentlichung: Wochenblatt Mannheim, 1990
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, September 2007

Kleingartenverein: Nachwuchsprobleme bei Heckweg

Kleingartenverein:
Nachwuchsprobleme bei Heckweg

Von Andreas Klamm
Mannheim. – Heckweg Vorsitzender Wolf­gang Hauck ist besorgt um Nachwuchs für den Kleingar­tenverein. „Immer weniger junge Leute interessieren sich für einen eigenen Garten.”, so der Vorsitzende des Kleingar­ten-Vereines, in seinem Be­richt zum vergangenen Jahr und Blick in die Zukunft an­läßlich der Jahreshauptver­sammlung.
Alle Vorstandsmit­glieder wurden wiederge­wählt. Ein Bauvorhaben einer Vereinshalle, mit Kosten­punkt von 50.000 bis 60.000 Mark, durch ein Mitglieder-Darlehen zu finanzieren, wurde abgelehnt.
Eine end­gültige Entscheidung steht noch nicht fest. Bei einem Ortstermin und einer außer­ordentlichen Versammlung soll erneut über das Baupro­jekt beraten werden. Zwei Drittel der Finanzierung kön­nen vom Verein selbst aufge­bracht werden.
Ella Blümel und Werner Stotz wurden für 40-jährige, Elise Barmer (84) und Herrmann Volz (86) für 60-jährige Mit­gliedschaft geehrt und zu Eh­renmitglieder ernannt. Beide sind noch aktiv und alle er­hielten den Ehrenteller mit Urkunde.
Die zehn schönsten Gärten der Anlage wurde prä­miiert. “Die Zusammenarbeit mit den „Nachbarvereinen” funktioniert außerordentlich gut.”, stellte Wolfgang Hauck fest. Kleingarten-Interessierte können sich mit Wolfgang Hauck unter Telefon (06 21) 47 32 34 in Verbindung setzen.
Erst-Veröffentlichung: Wochenblatt Mannheim, 1990
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, September 2007

Ohne Qualifizierung gibt kaum eine Chance

Zukunftsorientiert:
Schritt zum Erfolg
Ohne Qualifizierung gibt kaum eine Chance

Von Andreas Klamm
Mannheim. – Eine wichtige Entscheidung hat das Kultusministerium zugunsten der Akademie für Bürokommunikation und Welthandelssprachen, ABW, getroffen. Mit sofortiger Wirkung wurde die Ausbildung zur Sekretärin für Internatio­nale Touristik, der privaten Gesellschaft für berufliche Aus- und Weiterbildung mbH, staatlich anerkannt.
Die Nachfrage nach euro­paorientierten Berufen wird immer größer. Viele der Be­werber interessieren sich etwa für Studiengänge, wie Internationaler Direktions­assistent/in oder Betriebs­wirt.
Das Studium zum Interna­tionalen Betriebswirt/in be­ginnt am 1. Oktober, Bewer­bungsschluß für das Winter­semester ist der 31. August. In der sechsmonatigen Stu­diendauer werden pro Se­mestergruppe cirka zwanzig Studenten aufgenommen.
Die Abschlüsse zum inter­nationalen Betriebswirt werden bei der ABW und der Pariser und Londoner Handelskammer abgenom­men. Ein besonderer Aus­bildungspunkt ist der Placement Service der ABW. Hier werden Kontakte zu den Unternehmen herge­stellt.
Die ABW hat sich der Aufgabe gestellt, neben ni­veauvollen Kenntnissen in Theorie, auch eine opitmale praktische Studienausbildung zu vermitteln. Damit steigen die Chancen nach der Ausbildung auch einen Ar­beitsplatz zu finden.
Zulassungsvoraussetzung ist der Nachweis der Allge­meinen Hochschulreife oder der Fachschulreife mit mindestens sechs Jahren Englischkenntnisse sowie drei Jahre Französisch.
Be­werbung können an die Akademie für Bürokommu­nikation und Welthandels­sprachen, ABW, S l 8, 6800 Mannheim, Telefon (0621) 3 48 64 eingereicht werden.
Erst-Veröffentlichung: Wochenblatt Mannheim, 1990
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, August 2007

Bezirksbeirat tagte: Die Probleme sind allen längst bekannt

Bezirksbeirat tagte:
Die Probleme sind allen längst bekannt

Von Andreas Klamm
Mannheim. – Unter Vorsitz von Stadträtin Elke Stegmeier trat der neuen Bezirksbeirat Seckenheims zu seiner ersten Sitzung zusam­men. Zu Beginn der Tagung verpflichtete sie die Bezirksbeiräte auf ihr vierjähriges ehrenamtliches Engagement. Dann ging es gleich zu den Hauptthemen der Bezirksbei­ratssitzung über; Die Wohner­weiterung Hochstatt, die Ent­wicklung des Neubaugebietes Seckenheim Südwest, die Verkehrsentlastung auf dem Maimarktgelande und der Lärmschutz an den Autobah­nen wurden debattiert.
Teilmaßnahmen im Rahmen des Programms zur einfachen Stadterneuerung Hochstätt wurden bereits beendet. Der Gemeinderat hat für den Freizeitbereich den Bebauungs­plan beschlossen, die Planun­gen für das Zentrum sind in Ausführung.
Der zweite Ab­schnitt der Mietergärten wird jedoch zurückgestellt, da man zuerst die Entwicklungen zur ergänzenden Wohnbebauung abwarten möchte. Der Vertre­ter des Stadtplanungsamtes, Robert Bechtel, stellte zwei Möglichkeiten vor, die auch dem Gemeinderat zugehen.
So könnten etwa 200 Wohnun­gen geschaffen werden, eine optimalere Lösung würde je­doch 1000 Wohneinheiten bringen, ökologische und pla­nerische Einwände seien zu bedenken. Dagegen stehen al­lerdings 4000 Dringlichkeits­fragen in Mannheim, plä­dierte Friedrich Kranz, SPD-Beiratsprecher, für eine groößere Lösung.
Der CDU-Abgeordnete, Wer­ner Bordne, ließ notieren, daß der stattgegebene Abenteuer­spielplatz nicht als Hinderungsgrund für die Hochstätt-Äusbauung herhalten dürfe. Obgleich die Mittel feh­len, setzte er sich erneut für ein Bürgerhaus ein.
Hochstätter Vertreter der Bürgerinitia­tive forderten mit der Zu­nahme der Einwohnerzahl um die Hälfte der bisherigen Bür­ger, Hilfen für die angeschla­gene Infrastruktur. ML-Ver­treter, Hansjörg Probst, un­terstützte die Ausführungen für eine große Lösung. Eine politische Entscheidung müsse her, stellte Bechtel fest.
Unter den Hochstättern geht die Angst umher, daß die Renovierungsarbeiten der GBG, die aus Stuttgarter Fördermit­teln finanziert werden, Miet­erhöhungen mit sich bringen werden. Die GBG hat einen Mieterversammlung angekün­digt.
Der Seckenheimer Süd­west-Bebauungsplan liege dem Regierungspräsidenten als beschlossene Satzung vor. Die Umlegung, die nach Erfahrungswerten des Vertre­ters des Vermessungsamtes Werner Meyer etwa drei Jahre dauern werde, könne bald begonnen werden.
Für die weitere Bebauung über den Wassertum hinaus, for­derte der Beirat den Beginn der Planungsarbeiten nicht nur für den kleinen Teil hin­ter der Wolfacher- und Hausacher Straße, sondern für das gesamte Gebiet. Die mit den Wohngebieten im Zusammen­hang stehende Randerschlie­ßungsstraße wurde ebenso er­örtert, wie die neungeplanten Anschlüsse an den Straßen in bestehenden oder neuen Bau­gebieten.
Die Verkehrsentla­stung Seckenheims nach Großveranstaltungen auf dem Maimarkt-Gelände war ein weiteres Thema der Sitzung. Direkt-Autobahnanschlüsse und zur Rhein-Neckar-Schnellstraße sollen Abhilfe schaffen.
Lärmschutzeinrichtungen zwischen dem Viernheimer und Mannheimer Kreuz der A 6 sollen eine Ent­lastung in Hinsicht auf Lärm­belästigungen bringen. Im Fall Suebenheim prüft das Landesamt die Möglichkeiten. Tempo 100 bringe jedoch nicht den gewünschten Erfolg, hieß es.
Erst-Veröffentlichung: Wochenblatt Mannheim, 1990
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, August 2007

Farbenprächtig, humorvoll und spritzig: Karnevalistischer Höhenflug

Farbenprächtig, humorvoll und spritzig:

Karnevalistischer Höhenflug

VON ANDREAS KLAMM

Mannheim. Man (frau) mußte sie einfach erlebt haben: Die fünfte närrische Sitzung der Grokageli im John Deere-Casino. Der Saal war voll ausverkauft, die Stimmung riesig. Das lag nicht nur am Programm unter Sitzungsleitung von Michael Plep, sondern am Publikum, das ideenreich maskiert und mit viel Sinn für Humor, zur Sitzung gekommen war. Unter den närrischen Gästen feierten zahlreiche Ehrengäste.

Zum Auftakt der Bütten-Reden protokollierte Rainer Probst seiten- und zeitenkritisch. Das “Chaoten-Duo” Gerd Wetz und Lothar Stripf strapazierte unerbi(ü)ttlich die Lachmuskeln des Publikums.

Stadtrat Rolf Dieter “wetterte” über politisches Narrentum. Hans Schmitt “Frauenliebhaber” brachte eine Lobhymmne auf die Männer dar. Günter Thomas “watschelte” als Babette von der Fischbach in den Saal und sie -pardon: er berichtete hautnah vom “Intimleben” örtlicher Persönlichkeiten, Frau, Nachbarin inbegriffen. Nach dem Family-Klatsch überfiel “Babette”, Sitzungsleiter Michael Plep mit einem Filsbach-Tango und Lambada. Der Saal tobte.

Jüngster in der Bütt´ war Björn Schmelzinger. Die Spezies Herbert Janisch, Karl Lorenz, Wenzel Stollmeyer und Hans Threm brachten alle zum Schunkeln und Horst Karcher sang Stimmungslieder. Fast keiner blieb mehr still sitzen, als das Can-Can Männer-Ballett ins Moulin Rouge entführte. Eine Augenweide boten die Mini- und Juniorengarde, Tanzmariechen Melanie Fecker begeisterte das Publikum und Helga Schiffer schunkelte alle mit ihrem Wassertum-Lied ein.
Die Schwansee-Kür von Gisela Kilokowsky und Falko Federkowsky ließ die Halle beben. Beide mußten eine Zugabennummer tanzen. Flotte Märsche spielte die Kurpfälzer Schloß-Garde.

Das Stadt-Prinzenpaar hat die Feierenden mit ihrem Besuch überrascht und erfreut. Bis drei Uhr morgens spielten die “Hot Gamblers”, Musik zum Tanzen. Die Fastnachter der Grokageli können zufrieden sein.

BILD-Unterschrift # 1: Können mit sich zufrieden sein: Die Grokageli in Mannheim. Foto: Thomas
BILD-Unterschrift # 2: Viel gute Stimmung im John Deere-Casino. Das ideenreich maskierte Publikum feierte ausgelassen. Foto: Thomas

Erst-Veröffentlichung: Mannheimer Wochenblatt, 1990
Zweit-Veröffentlichung: IFN d734 News Magazine, “Karneval-Regional”, 16. November 2005
Dritt-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, August 2007

Berufstraining: BPJ für Anfänger

Berufstraining:

BPJ für Anfänger

VON ANDREAS KLAMM

Mannheim. Die Abkürzung BPJ steht für das Berufs-Praktische Jahr und ist ein Angebot für junge Arbeitslose im Alter von 18 bis 25 Jahren, um deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu er­höhen.

Die Aktion wird gemeinsam von Betrieben, der Arbeitsver­waltung des Arbeitsamtes und dem Bildungswerk der Ba­den-Württembergischen Wirt­schaft e. V. getragen.

Das BPJ ist für junge arbeitslose Er­wachsene vorgesehen, die eine Ausbildung abgebrochen haben oder über keine verfü­gen, aber sich weiter qualifi­zieren wollen, für Langzeitsarbeitslose und Jugendliche ohne Ausbildung, die keine oder nur wenig Arbeitserfah­rung haben.

Ziel des BPJ ist es, die jungen Arbeitslosen über die betrieb­liche Praxis der Arbeitswelt zuzuführen. Die Übernahme in ein Arbeits- oder Ausbildungsverhältnis sind ange­strebt.

Die Teilnehmer des BPJ wer­den von erfahrenen Mitarbei­tern oder Ausbildern der Be­triebe in die praktische Tätig­keiten eingeführt. Mitarbeiter des Christlichen Jugenddorfes übernehmen die schultheore­tische und pädagogische Be­treuung und bieten einmal wöchentlich einen überbe­trieblichen Unterricht an.

Das BPJ beginnt mit einer Einführungswoche und dau­ert längstens ein Jahr. Die Ar­beitszeit beträgt mit Seminar­tag vierzig Stunden pro Wo­che. Bei Erfüllung der persön­lichen Voraussetzungen wird vom Arbeitsamt eine Berufs­bildungsbeihilfe gewährt. Etwa 89 Prozent der BPJ-Teilnehmer können in ein festes Arbeits- oder Ausbildungs­verhältnis vermittelt werden. Weitere Auskünfte gibt es beim Arbeitsamt Mannheim, Telefon (06 21) 165-1.

Erst-Veröffentlichung: Wochenblatt Mannheim, 1990
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, August 2007

Zehn Jahre Crypton – Am 2. Februar In der Feuerwache

Karten zu gewinnen:

Zehn Jahre Crypton

Am 2. Februar In der Feuerwache

VON ANDREAS KLAMM

Mannheim. Wer kennt sie nicht: Die Funk-Rock-Gruppe „Cryp­ton”. Wo sie auftreten, geht die Post ab. Sechs Maxi-Singles hat „Crypton” inzwischen herausgebracht. Bekannt ist die „Crypton” durch ihre mit­reißenden Bühnenauftritte geworden.

Zehn Jahre ist die Band jetzt im Geschäft und dieses Jubi­läum wird ordentlich gefeiert. Es kommen alle Musiker, die den früheren „Crypton”-Be­setzungen angehörten. Special Guests sind die farbige Sängerin Elaine Hudson (ihre Solo-Funk-Platte wird schon bald erscheinen) und Charles Shaw.

Zu sehen gibt es außer­dem eine Super-Modenschau, Tänzer und einen D.J.. Heute am Donnerstag wird die Gruppe „Crypton” beim Rhein Neckar Fernsehen (RNF) von 18 bis 18.45 Uhr zu sehen sein.

Wer das „Crypton”-Jubiläum mitfeiern möchte, hat die Chance am Samstag, 3. Fe­bruar, 20.30 Uhr in der Musik­werkstatt (Alte Feuerwache, Mannheim) dabei zu sein.

Das WOCHENBLATT verlost zehn mal zwei Eintrittskarten. Die ersten zehn Anrufer, die uns nur am Freitag, 2. Februar, zwischen 14 und 14.30 Uhr unter Telefon 0621-162-236 anrufen, gewinnen. Grundsätzliches zu Gewinnspielen: Das Los entscheidet. Der Rechts­weg ist ausgeschlossen.

BILD-Unterschrift # 1: Die Funk-Rock-Gruppe Crypton in Ihrer heutigen Besetzung feiern am kommenden Samstag zehnjähriges Bühnenjubiläum. Foto: ko

Erst-Veröffentlichung: Wochenblatt Mannheim, 1990
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, August 2007

Bücherfreaks können sich freuen

Bücherfreaks können sich freuen

VON ANDREAS KLAMM

Mannheim. Eine Spende hat der Geschäftsführer der Lackwerke Fay GmbH, Klaus Ehry, an die Zweigstelle der Stadtbücherei Seckenheim zur Aufstockung der Buchausstattungsmittel überreicht.
Bürgermeister Lothar Mark, der die Aktion durch intensive Kontakte initiierte, hat die Spende gemeinsam mit dem Direktor der Stadtbücherei Dr. Klaus Hohlfeld entgegengenommen und dankte für das kulturelle Engagement der Lackwerke in Seckenheim.

Bild-Unterschrift # 1: Unser Bild zeigt (v.l.n.r.) Bürgermeister Lothar Mark, Klaus Ehry, Geschäftsführer der Lackwerke Fay, Helga Gruß, Martin Schmitt, Stadtbüchereidirektor Dr. Klaus Hohlfeld, Winfried Höhn und den Leiter der Zweigstelle Seckenheim bei der Spendenübergabe. Foto: Thomas

Erst-Veröffentlichung: Wochenblatt Mannheim, 1990
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, August 2007

Julia Gutkina stellt aus: Ein Mädchen mit Ambitionen

Julia Gutkina stellt aus:

Ein Mädchen mit Ambitionen
VON ANDREAS KLAMM

Mannheim. Sie ist erst 19 Jahre jung: Julia Gutkina, 1970 in Leningrad (UdSSR) geboren, hat schon immer das Leben anders gesehen, als andere. 1980 besuchte die junge Künstlerin die Kreiskunstschule Wyborg in ihrer Geburtsstadt. Sie wurde von bekannten sowjetischen Künstlern in Ölmalerei, Aquarell, Bildhauerei und Kunstformgestaltung unterrichtet. Mit elf erhielt sie die Empfehlung an das Kunstgymnasium der Kunstakademie der Bildenden Künste zu gehen.

Ihr erstes Bild hat sie bereits mit zwölf Jahren gemalt. 1984 hatte sie zum ersten Mal an der Ausstellung junger Künstler der Kunstakademie der UdSSR teilgenommen. Ein Jahr später erhielt sie an der Kunstakademie ihren ersten Preis. 1987 zog das Nachwuchstalent mit seinen Eltern nach Mannheim. Sie spricht inzwischen fließend Deutsch. Julia ist ein Nachtmensch. Nachts um zwei hat sie mit ihrem Selbstbildnis begonnen. Seit fünf Jahren arbeitet sie mit Öl auf Leinwand. Julia versucht so zu malen, wie sie die Welt sieht. Sie greift alle Themen auf, malt Portraits von Menschen, experimentiert.

Im Mai 1988 erwarb sie den zweiten Preis beim Wettbewerb und der Ausstellung “Jugend gestaltet” des Rhein-Neckar-Kreises. Im letzten Jahr wurde sie beim gleichen Wettbewerb erneut ausgezeichnet.

Inzwischen werden ihre Bilder quer durch die Bundesrepublik auf Ausstellungen gezeigt. So auch wieder in Mannheim. Vom 11. bis 21. Februar stellt die inzwischen an der Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe aufgenommene Künstlerin ihre Werke im Foyer des Jüdischen Gemeindezentrums (F3.4) aus.

Bei der Eröffnung, am 11. Februar, 15 Uhr, wird sie persönlich anwesend sein. Andreas Klamm

Jeder kann helfen…

Wie mag wohl dieser Beitrag mit der Aktion “Jeder kann helfen…” in Verbindung sein?

Julia Gutkina ist eine talentierte und gute Künstlerin, die anderen Menschen durch Portraits vielfältiger Art eine Freude bereitet. Jüdische Brüder und Schwestern gaben der jungen Künstlerin, Raum für die Ausstellung der Werke der jungen Künstlerin im jüdischen Gemeindezentrum in Mannheim. Das ist praktizierte Form der Nächstenliebe und Hilfe für die Künstlerin und für alle Kunst-interessierte Menschen in der Region.

Die Ausstellung als Plattform betrachtet, könnte zudem Raum für gemeinsame Gespräche, für Dialoge, zwischen Menschen unterschiedlichen Glaubens, sein.

Junge begabte Künstler, die nach einer guten Akademie suchen, können eine für sie bedeutsame Information aus diesem Beitrag lesen.

Bis zum Erscheinen dieses Beitrages im Jahr 1989 / 1990 kannten weniger Menschen die Künstlerin Julia Gutkina. Der Beitrag ist eine Hilfe, Kunst und Künstler zu fördern, bekannt zu machen.

Wenn ein Mensch, so begabt und talentiert, bereits in seiner Jugend engagiert ist, dann ist dies meiner Überzeugung nach, eine gute Nachricht wert.

Verstehen Sie jetzt, wenn ich schreibe oder sage jeder kann helfen, so er denn will…oder die Bereitschaft da ist, zu helfen.

Erst-Veröffentlichung: Wochenblatt Mannheim 1989/90
Zweit-Veröffentlichung: IFN d734 News Magazine, “Jeder kann helfen…”, 28. August 2005
Dritt-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, August 2007

Farbenprächtig, humorvoll und spritzig: Karnevalistischer Höhenflug

Farbenprächtig, humorvoll und spritzig:

Karnevalistischer Höhenflug

VON ANDREAS KLAMM

Mannheim. Man (frau) mußte sie einfach erlebt haben: Die fünfte närrische Sitzung der Grokageli im John Deere-Casino. Der Saal war voll ausverkauft, die Stimmung riesig.

Das lag nicht nur am Programm unter Sitzungsleitung von Michael Plep, sondern am Publikum, das ideenreich maskiert und mit viel Sinn für Humor, zur Sitzung gekommen war. Unter den närrischen Gästen feierten zahlreiche Ehrengäste.

Zum Auftakt der Bütten-Reden protokollierte Rainer Probst seiten- und zeitenkritisch. Das “Chaoten-Duo” Gerd Wetz und Lothar Stripf strapazierte unerbi(ü)ttlich die Lachmuskeln des Publikums.

Stadtrat Rolf Dieter “wetterte” über politisches Narrentum. Hans Schmitt “Frauenliebhaber” brachte eine Lobhymmne auf die Männer dar. Günter Thomas “watschelte” als Babette von der Fischbach in den Saal und sie -pardon: er berichtete hautnah vom “Intimleben” örtlicher Persönlichkeiten, Frau, Nachbarin inbegriffen. Nach dem Family-Klatsch überfiel “Babette”, Sitzungsleiter Michael Plep mit einem Filsbach-Tango und Lambada. Der Saal tobte.

Jüngster in der Bütt´ war Björn Schmelzinger. Die Spezies Herbert Janisch, Karl Lorenz, Wenzel Stollmeyer und Hans Threm brachten alle zum Schunkeln und Horst Karcher sang Stimmungslieder. Fast keiner blieb mehr still sitzen, als das Can-Can Männer-Ballett ins Moulin Rouge entführte. Eine Augenweide boten die Mini- und Juniorengarde, Tanzmariechen Melanie Fecker begeisterte das Publikum und Helga Schiffer schunkelte alle mit ihrem Wassertum-Lied ein.

Die Schwansee-Kür von Gisela Kilokowsky und Falko Federkowsky ließ die Halle beben. Beide mußten eine Zugabennummer tanzen. Flotte Märsche spielte die Kurpfälzer Schloß-Garde.

Das Stadt-Prinzenpaar hat die Feierenden mit ihrem Besuch überrascht und erfreut. Bis drei Uhr morgens spielten die “Hot Gamblers”, Musik zum Tanzen. Die Fastnachter der Grokageli können zufrieden sein.

BILD-Unterschrift # 1: Können mit sich zufrieden sein: Die Grokageli in Mannheim. Foto: Thomas

BILD-Unterschrift # 2: Viel gute Stimmung im John Deere-Casino. Das ideenreich maskierte Publikum feierte ausgelassen. Foto: Thomas

Erst-Veröffentlichung: Wochenblatt Mannheim. 1990
Zweit-Veröffentlichung: IFN d734 News Magazine, Karneval-Regional
Dritt-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, 2007