In der Musikwerkstatt:
Zwei starke Gruppen
Mannheim. (and). – Am Samstag, 3. März, geht in der Musikwerkstatt der Mannheimer Hauptfeuerwache die Post ab. Ab 21 Uhr spielen The Big-Roll-Band” ein Programm aus Rock’n Roll, Rythm’n Blues, Soul und Punk eigener und fremder Herkunft”.
Johnny And The Bad Boy´s” lassen mit unverfälschtem Sound der 60er Jahre Erinnerungen der Teenies von damals und die Begeisterung der jungen 60er-Fan´s von heute wach werden.
Johnny und seine Boys spielen die Hits der Beach Boys, Beatles, Rolling Stones und vieler anderer beliebter Gruppen von damals sowie stilgerechte eigene Songs.
Erst-Veröffentlichung: Wochenblatt Mannheim, 1990
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, September 2007
Kleingartenverein: Nachwuchsprobleme bei Heckweg
Kleingartenverein:
Nachwuchsprobleme bei Heckweg
Von Andreas Klamm
Mannheim. – Heckweg Vorsitzender Wolfgang Hauck ist besorgt um Nachwuchs für den Kleingartenverein. Immer weniger junge Leute interessieren sich für einen eigenen Garten.”, so der Vorsitzende des Kleingarten-Vereines, in seinem Bericht zum vergangenen Jahr und Blick in die Zukunft anläßlich der Jahreshauptversammlung.
Alle Vorstandsmitglieder wurden wiedergewählt. Ein Bauvorhaben einer Vereinshalle, mit Kostenpunkt von 50.000 bis 60.000 Mark, durch ein Mitglieder-Darlehen zu finanzieren, wurde abgelehnt.
Eine endgültige Entscheidung steht noch nicht fest. Bei einem Ortstermin und einer außerordentlichen Versammlung soll erneut über das Bauprojekt beraten werden. Zwei Drittel der Finanzierung können vom Verein selbst aufgebracht werden.
Ella Blümel und Werner Stotz wurden für 40-jährige, Elise Barmer (84) und Herrmann Volz (86) für 60-jährige Mitgliedschaft geehrt und zu Ehrenmitglieder ernannt. Beide sind noch aktiv und alle erhielten den Ehrenteller mit Urkunde.
Die zehn schönsten Gärten der Anlage wurde prämiiert. “Die Zusammenarbeit mit den Nachbarvereinen” funktioniert außerordentlich gut.”, stellte Wolfgang Hauck fest. Kleingarten-Interessierte können sich mit Wolfgang Hauck unter Telefon (06 21) 47 32 34 in Verbindung setzen.
Erst-Veröffentlichung: Wochenblatt Mannheim, 1990
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, September 2007
Ohne Qualifizierung gibt kaum eine Chance
Zukunftsorientiert:
Schritt zum Erfolg
Ohne Qualifizierung gibt kaum eine Chance
Von Andreas Klamm
Mannheim. – Eine wichtige Entscheidung hat das Kultusministerium zugunsten der Akademie für Bürokommunikation und Welthandelssprachen, ABW, getroffen. Mit sofortiger Wirkung wurde die Ausbildung zur Sekretärin für Internationale Touristik, der privaten Gesellschaft für berufliche Aus- und Weiterbildung mbH, staatlich anerkannt.
Die Nachfrage nach europaorientierten Berufen wird immer größer. Viele der Bewerber interessieren sich etwa für Studiengänge, wie Internationaler Direktionsassistent/in oder Betriebswirt.
Das Studium zum Internationalen Betriebswirt/in beginnt am 1. Oktober, Bewerbungsschluß für das Wintersemester ist der 31. August. In der sechsmonatigen Studiendauer werden pro Semestergruppe cirka zwanzig Studenten aufgenommen.
Die Abschlüsse zum internationalen Betriebswirt werden bei der ABW und der Pariser und Londoner Handelskammer abgenommen. Ein besonderer Ausbildungspunkt ist der Placement Service der ABW. Hier werden Kontakte zu den Unternehmen hergestellt.
Die ABW hat sich der Aufgabe gestellt, neben niveauvollen Kenntnissen in Theorie, auch eine opitmale praktische Studienausbildung zu vermitteln. Damit steigen die Chancen nach der Ausbildung auch einen Arbeitsplatz zu finden.
Zulassungsvoraussetzung ist der Nachweis der Allgemeinen Hochschulreife oder der Fachschulreife mit mindestens sechs Jahren Englischkenntnisse sowie drei Jahre Französisch.
Bewerbung können an die Akademie für Bürokommunikation und Welthandelssprachen, ABW, S l 8, 6800 Mannheim, Telefon (0621) 3 48 64 eingereicht werden.
Erst-Veröffentlichung: Wochenblatt Mannheim, 1990
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, August 2007
Bezirksbeirat tagte: Die Probleme sind allen längst bekannt
Bezirksbeirat tagte:
Die Probleme sind allen längst bekannt
Von Andreas Klamm
Mannheim. – Unter Vorsitz von Stadträtin Elke Stegmeier trat der neuen Bezirksbeirat Seckenheims zu seiner ersten Sitzung zusammen. Zu Beginn der Tagung verpflichtete sie die Bezirksbeiräte auf ihr vierjähriges ehrenamtliches Engagement. Dann ging es gleich zu den Hauptthemen der Bezirksbeiratssitzung über; Die Wohnerweiterung Hochstatt, die Entwicklung des Neubaugebietes Seckenheim Südwest, die Verkehrsentlastung auf dem Maimarktgelande und der Lärmschutz an den Autobahnen wurden debattiert.
Teilmaßnahmen im Rahmen des Programms zur einfachen Stadterneuerung Hochstätt wurden bereits beendet. Der Gemeinderat hat für den Freizeitbereich den Bebauungsplan beschlossen, die Planungen für das Zentrum sind in Ausführung.
Der zweite Abschnitt der Mietergärten wird jedoch zurückgestellt, da man zuerst die Entwicklungen zur ergänzenden Wohnbebauung abwarten möchte. Der Vertreter des Stadtplanungsamtes, Robert Bechtel, stellte zwei Möglichkeiten vor, die auch dem Gemeinderat zugehen.
So könnten etwa 200 Wohnungen geschaffen werden, eine optimalere Lösung würde jedoch 1000 Wohneinheiten bringen, ökologische und planerische Einwände seien zu bedenken. Dagegen stehen allerdings 4000 Dringlichkeitsfragen in Mannheim, plädierte Friedrich Kranz, SPD-Beiratsprecher, für eine groößere Lösung.
Der CDU-Abgeordnete, Werner Bordne, ließ notieren, daß der stattgegebene Abenteuerspielplatz nicht als Hinderungsgrund für die Hochstätt-Äusbauung herhalten dürfe. Obgleich die Mittel fehlen, setzte er sich erneut für ein Bürgerhaus ein.
Hochstätter Vertreter der Bürgerinitiative forderten mit der Zunahme der Einwohnerzahl um die Hälfte der bisherigen Bürger, Hilfen für die angeschlagene Infrastruktur. ML-Vertreter, Hansjörg Probst, unterstützte die Ausführungen für eine große Lösung. Eine politische Entscheidung müsse her, stellte Bechtel fest.
Unter den Hochstättern geht die Angst umher, daß die Renovierungsarbeiten der GBG, die aus Stuttgarter Fördermitteln finanziert werden, Mieterhöhungen mit sich bringen werden. Die GBG hat einen Mieterversammlung angekündigt.
Der Seckenheimer Südwest-Bebauungsplan liege dem Regierungspräsidenten als beschlossene Satzung vor. Die Umlegung, die nach Erfahrungswerten des Vertreters des Vermessungsamtes Werner Meyer etwa drei Jahre dauern werde, könne bald begonnen werden.
Für die weitere Bebauung über den Wassertum hinaus, forderte der Beirat den Beginn der Planungsarbeiten nicht nur für den kleinen Teil hinter der Wolfacher- und Hausacher Straße, sondern für das gesamte Gebiet. Die mit den Wohngebieten im Zusammenhang stehende Randerschließungsstraße wurde ebenso erörtert, wie die neungeplanten Anschlüsse an den Straßen in bestehenden oder neuen Baugebieten.
Die Verkehrsentlastung Seckenheims nach Großveranstaltungen auf dem Maimarkt-Gelände war ein weiteres Thema der Sitzung. Direkt-Autobahnanschlüsse und zur Rhein-Neckar-Schnellstraße sollen Abhilfe schaffen.
Lärmschutzeinrichtungen zwischen dem Viernheimer und Mannheimer Kreuz der A 6 sollen eine Entlastung in Hinsicht auf Lärmbelästigungen bringen. Im Fall Suebenheim prüft das Landesamt die Möglichkeiten. Tempo 100 bringe jedoch nicht den gewünschten Erfolg, hieß es.
Erst-Veröffentlichung: Wochenblatt Mannheim, 1990
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, August 2007
Farbenprächtig, humorvoll und spritzig: Karnevalistischer Höhenflug
Farbenprächtig, humorvoll und spritzig:
Karnevalistischer Höhenflug
VON ANDREAS KLAMM
Mannheim. Man (frau) mußte sie einfach erlebt haben: Die fünfte närrische Sitzung der Grokageli im John Deere-Casino. Der Saal war voll ausverkauft, die Stimmung riesig. Das lag nicht nur am Programm unter Sitzungsleitung von Michael Plep, sondern am Publikum, das ideenreich maskiert und mit viel Sinn für Humor, zur Sitzung gekommen war. Unter den närrischen Gästen feierten zahlreiche Ehrengäste.
Zum Auftakt der Bütten-Reden protokollierte Rainer Probst seiten- und zeitenkritisch. Das “Chaoten-Duo” Gerd Wetz und Lothar Stripf strapazierte unerbi(ü)ttlich die Lachmuskeln des Publikums.
Stadtrat Rolf Dieter “wetterte” über politisches Narrentum. Hans Schmitt “Frauenliebhaber” brachte eine Lobhymmne auf die Männer dar. Günter Thomas “watschelte” als Babette von der Fischbach in den Saal und sie -pardon: er berichtete hautnah vom “Intimleben” örtlicher Persönlichkeiten, Frau, Nachbarin inbegriffen. Nach dem Family-Klatsch überfiel “Babette”, Sitzungsleiter Michael Plep mit einem Filsbach-Tango und Lambada. Der Saal tobte.
Jüngster in der Bütt´ war Björn Schmelzinger. Die Spezies Herbert Janisch, Karl Lorenz, Wenzel Stollmeyer und Hans Threm brachten alle zum Schunkeln und Horst Karcher sang Stimmungslieder. Fast keiner blieb mehr still sitzen, als das Can-Can Männer-Ballett ins Moulin Rouge entführte. Eine Augenweide boten die Mini- und Juniorengarde, Tanzmariechen Melanie Fecker begeisterte das Publikum und Helga Schiffer schunkelte alle mit ihrem Wassertum-Lied ein.
Die Schwansee-Kür von Gisela Kilokowsky und Falko Federkowsky ließ die Halle beben. Beide mußten eine Zugabennummer tanzen. Flotte Märsche spielte die Kurpfälzer Schloß-Garde.
Das Stadt-Prinzenpaar hat die Feierenden mit ihrem Besuch überrascht und erfreut. Bis drei Uhr morgens spielten die “Hot Gamblers”, Musik zum Tanzen. Die Fastnachter der Grokageli können zufrieden sein.
BILD-Unterschrift # 1: Können mit sich zufrieden sein: Die Grokageli in Mannheim. Foto: Thomas
BILD-Unterschrift # 2: Viel gute Stimmung im John Deere-Casino. Das ideenreich maskierte Publikum feierte ausgelassen. Foto: Thomas
Erst-Veröffentlichung: Mannheimer Wochenblatt, 1990
Zweit-Veröffentlichung: IFN d734 News Magazine, “Karneval-Regional”, 16. November 2005
Dritt-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, August 2007
Berufstraining: BPJ für Anfänger
Berufstraining:
BPJ für Anfänger
VON ANDREAS KLAMM
Mannheim. Die Abkürzung BPJ steht für das Berufs-Praktische Jahr und ist ein Angebot für junge Arbeitslose im Alter von 18 bis 25 Jahren, um deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen.
Die Aktion wird gemeinsam von Betrieben, der Arbeitsverwaltung des Arbeitsamtes und dem Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft e. V. getragen.
Das BPJ ist für junge arbeitslose Erwachsene vorgesehen, die eine Ausbildung abgebrochen haben oder über keine verfügen, aber sich weiter qualifizieren wollen, für Langzeitsarbeitslose und Jugendliche ohne Ausbildung, die keine oder nur wenig Arbeitserfahrung haben.
Ziel des BPJ ist es, die jungen Arbeitslosen über die betriebliche Praxis der Arbeitswelt zuzuführen. Die Übernahme in ein Arbeits- oder Ausbildungsverhältnis sind angestrebt.
Die Teilnehmer des BPJ werden von erfahrenen Mitarbeitern oder Ausbildern der Betriebe in die praktische Tätigkeiten eingeführt. Mitarbeiter des Christlichen Jugenddorfes übernehmen die schultheoretische und pädagogische Betreuung und bieten einmal wöchentlich einen überbetrieblichen Unterricht an.
Das BPJ beginnt mit einer Einführungswoche und dauert längstens ein Jahr. Die Arbeitszeit beträgt mit Seminartag vierzig Stunden pro Woche. Bei Erfüllung der persönlichen Voraussetzungen wird vom Arbeitsamt eine Berufsbildungsbeihilfe gewährt. Etwa 89 Prozent der BPJ-Teilnehmer können in ein festes Arbeits- oder Ausbildungsverhältnis vermittelt werden. Weitere Auskünfte gibt es beim Arbeitsamt Mannheim, Telefon (06 21) 165-1.
Erst-Veröffentlichung: Wochenblatt Mannheim, 1990
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, August 2007
Zehn Jahre Crypton – Am 2. Februar In der Feuerwache
Karten zu gewinnen:
Zehn Jahre Crypton
Am 2. Februar In der Feuerwache
VON ANDREAS KLAMM
Mannheim. Wer kennt sie nicht: Die Funk-Rock-Gruppe Crypton”. Wo sie auftreten, geht die Post ab. Sechs Maxi-Singles hat Crypton” inzwischen herausgebracht. Bekannt ist die Crypton” durch ihre mitreißenden Bühnenauftritte geworden.
Zehn Jahre ist die Band jetzt im Geschäft und dieses Jubiläum wird ordentlich gefeiert. Es kommen alle Musiker, die den früheren Crypton”-Besetzungen angehörten. Special Guests sind die farbige Sängerin Elaine Hudson (ihre Solo-Funk-Platte wird schon bald erscheinen) und Charles Shaw.
Zu sehen gibt es außerdem eine Super-Modenschau, Tänzer und einen D.J.. Heute am Donnerstag wird die Gruppe Crypton” beim Rhein Neckar Fernsehen (RNF) von 18 bis 18.45 Uhr zu sehen sein.
Wer das Crypton”-Jubiläum mitfeiern möchte, hat die Chance am Samstag, 3. Februar, 20.30 Uhr in der Musikwerkstatt (Alte Feuerwache, Mannheim) dabei zu sein.
Das WOCHENBLATT verlost zehn mal zwei Eintrittskarten. Die ersten zehn Anrufer, die uns nur am Freitag, 2. Februar, zwischen 14 und 14.30 Uhr unter Telefon 0621-162-236 anrufen, gewinnen. Grundsätzliches zu Gewinnspielen: Das Los entscheidet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
BILD-Unterschrift # 1: Die Funk-Rock-Gruppe Crypton in Ihrer heutigen Besetzung feiern am kommenden Samstag zehnjähriges Bühnenjubiläum. Foto: ko
Erst-Veröffentlichung: Wochenblatt Mannheim, 1990
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, August 2007
Bücherfreaks können sich freuen
Bücherfreaks können sich freuen
VON ANDREAS KLAMM
Mannheim. Eine Spende hat der Geschäftsführer der Lackwerke Fay GmbH, Klaus Ehry, an die Zweigstelle der Stadtbücherei Seckenheim zur Aufstockung der Buchausstattungsmittel überreicht.
Bürgermeister Lothar Mark, der die Aktion durch intensive Kontakte initiierte, hat die Spende gemeinsam mit dem Direktor der Stadtbücherei Dr. Klaus Hohlfeld entgegengenommen und dankte für das kulturelle Engagement der Lackwerke in Seckenheim.
Bild-Unterschrift # 1: Unser Bild zeigt (v.l.n.r.) Bürgermeister Lothar Mark, Klaus Ehry, Geschäftsführer der Lackwerke Fay, Helga Gruß, Martin Schmitt, Stadtbüchereidirektor Dr. Klaus Hohlfeld, Winfried Höhn und den Leiter der Zweigstelle Seckenheim bei der Spendenübergabe. Foto: Thomas
Erst-Veröffentlichung: Wochenblatt Mannheim, 1990
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, August 2007
Julia Gutkina stellt aus: Ein Mädchen mit Ambitionen
Julia Gutkina stellt aus:
Ein Mädchen mit Ambitionen
VON ANDREAS KLAMM
Mannheim. Sie ist erst 19 Jahre jung: Julia Gutkina, 1970 in Leningrad (UdSSR) geboren, hat schon immer das Leben anders gesehen, als andere. 1980 besuchte die junge Künstlerin die Kreiskunstschule Wyborg in ihrer Geburtsstadt. Sie wurde von bekannten sowjetischen Künstlern in Ölmalerei, Aquarell, Bildhauerei und Kunstformgestaltung unterrichtet. Mit elf erhielt sie die Empfehlung an das Kunstgymnasium der Kunstakademie der Bildenden Künste zu gehen.
Ihr erstes Bild hat sie bereits mit zwölf Jahren gemalt. 1984 hatte sie zum ersten Mal an der Ausstellung junger Künstler der Kunstakademie der UdSSR teilgenommen. Ein Jahr später erhielt sie an der Kunstakademie ihren ersten Preis. 1987 zog das Nachwuchstalent mit seinen Eltern nach Mannheim. Sie spricht inzwischen fließend Deutsch. Julia ist ein Nachtmensch. Nachts um zwei hat sie mit ihrem Selbstbildnis begonnen. Seit fünf Jahren arbeitet sie mit Öl auf Leinwand. Julia versucht so zu malen, wie sie die Welt sieht. Sie greift alle Themen auf, malt Portraits von Menschen, experimentiert.
Im Mai 1988 erwarb sie den zweiten Preis beim Wettbewerb und der Ausstellung “Jugend gestaltet” des Rhein-Neckar-Kreises. Im letzten Jahr wurde sie beim gleichen Wettbewerb erneut ausgezeichnet.
Inzwischen werden ihre Bilder quer durch die Bundesrepublik auf Ausstellungen gezeigt. So auch wieder in Mannheim. Vom 11. bis 21. Februar stellt die inzwischen an der Akademie der bildenden Künste in Karlsruhe aufgenommene Künstlerin ihre Werke im Foyer des Jüdischen Gemeindezentrums (F3.4) aus.
Bei der Eröffnung, am 11. Februar, 15 Uhr, wird sie persönlich anwesend sein. Andreas Klamm
Jeder kann helfen…
Wie mag wohl dieser Beitrag mit der Aktion “Jeder kann helfen…” in Verbindung sein?
Julia Gutkina ist eine talentierte und gute Künstlerin, die anderen Menschen durch Portraits vielfältiger Art eine Freude bereitet. Jüdische Brüder und Schwestern gaben der jungen Künstlerin, Raum für die Ausstellung der Werke der jungen Künstlerin im jüdischen Gemeindezentrum in Mannheim. Das ist praktizierte Form der Nächstenliebe und Hilfe für die Künstlerin und für alle Kunst-interessierte Menschen in der Region.
Die Ausstellung als Plattform betrachtet, könnte zudem Raum für gemeinsame Gespräche, für Dialoge, zwischen Menschen unterschiedlichen Glaubens, sein.
Junge begabte Künstler, die nach einer guten Akademie suchen, können eine für sie bedeutsame Information aus diesem Beitrag lesen.
Bis zum Erscheinen dieses Beitrages im Jahr 1989 / 1990 kannten weniger Menschen die Künstlerin Julia Gutkina. Der Beitrag ist eine Hilfe, Kunst und Künstler zu fördern, bekannt zu machen.
Wenn ein Mensch, so begabt und talentiert, bereits in seiner Jugend engagiert ist, dann ist dies meiner Überzeugung nach, eine gute Nachricht wert.
Verstehen Sie jetzt, wenn ich schreibe oder sage jeder kann helfen, so er denn will…oder die Bereitschaft da ist, zu helfen.
Erst-Veröffentlichung: Wochenblatt Mannheim 1989/90
Zweit-Veröffentlichung: IFN d734 News Magazine, “Jeder kann helfen…”, 28. August 2005
Dritt-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, August 2007
Farbenprächtig, humorvoll und spritzig: Karnevalistischer Höhenflug
Farbenprächtig, humorvoll und spritzig:
Karnevalistischer Höhenflug
VON ANDREAS KLAMM
Mannheim. Man (frau) mußte sie einfach erlebt haben: Die fünfte närrische Sitzung der Grokageli im John Deere-Casino. Der Saal war voll ausverkauft, die Stimmung riesig.
Das lag nicht nur am Programm unter Sitzungsleitung von Michael Plep, sondern am Publikum, das ideenreich maskiert und mit viel Sinn für Humor, zur Sitzung gekommen war. Unter den närrischen Gästen feierten zahlreiche Ehrengäste.
Zum Auftakt der Bütten-Reden protokollierte Rainer Probst seiten- und zeitenkritisch. Das “Chaoten-Duo” Gerd Wetz und Lothar Stripf strapazierte unerbi(ü)ttlich die Lachmuskeln des Publikums.
Stadtrat Rolf Dieter “wetterte” über politisches Narrentum. Hans Schmitt “Frauenliebhaber” brachte eine Lobhymmne auf die Männer dar. Günter Thomas “watschelte” als Babette von der Fischbach in den Saal und sie -pardon: er berichtete hautnah vom “Intimleben” örtlicher Persönlichkeiten, Frau, Nachbarin inbegriffen. Nach dem Family-Klatsch überfiel “Babette”, Sitzungsleiter Michael Plep mit einem Filsbach-Tango und Lambada. Der Saal tobte.
Jüngster in der Bütt´ war Björn Schmelzinger. Die Spezies Herbert Janisch, Karl Lorenz, Wenzel Stollmeyer und Hans Threm brachten alle zum Schunkeln und Horst Karcher sang Stimmungslieder. Fast keiner blieb mehr still sitzen, als das Can-Can Männer-Ballett ins Moulin Rouge entführte. Eine Augenweide boten die Mini- und Juniorengarde, Tanzmariechen Melanie Fecker begeisterte das Publikum und Helga Schiffer schunkelte alle mit ihrem Wassertum-Lied ein.
Die Schwansee-Kür von Gisela Kilokowsky und Falko Federkowsky ließ die Halle beben. Beide mußten eine Zugabennummer tanzen. Flotte Märsche spielte die Kurpfälzer Schloß-Garde.
Das Stadt-Prinzenpaar hat die Feierenden mit ihrem Besuch überrascht und erfreut. Bis drei Uhr morgens spielten die “Hot Gamblers”, Musik zum Tanzen. Die Fastnachter der Grokageli können zufrieden sein.
BILD-Unterschrift # 1: Können mit sich zufrieden sein: Die Grokageli in Mannheim. Foto: Thomas
BILD-Unterschrift # 2: Viel gute Stimmung im John Deere-Casino. Das ideenreich maskierte Publikum feierte ausgelassen. Foto: Thomas
Erst-Veröffentlichung: Wochenblatt Mannheim. 1990
Zweit-Veröffentlichung: IFN d734 News Magazine, Karneval-Regional
Dritt-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, 2007