Brandkatastrophe Ludwigshafen – Christian Baldauf: Trauer darf nicht in Wut umschlagen

Brandkatastrophe Ludwigshafen:
Christian Baldauf: Trauer darf nicht in Wut umschlagen
Ludwigshafen/Ankara. (red). 7. Februar 2008. Nach der Brandkatastrophe in Ludwigshafen hat der rheinland-pfälzische CDU Landes- und Fraktionsvorsitzende Christian Baldauf eine voreingenommene Berichterstattung einiger türkischer Medien kritisiert. Gleichzeitig unterstützte Baldauf die von Ministerpräsident Kurt Beck vorgebrachte Kritik, dass hier „in völlig unzutreffender Weise“ die Helfer „desavouiert“ würden.

„Vor dem Abschluss der Ermittlungen – an denen ja auch türkische Experten beteiligt sind – sollten wir voreilige Schlüsse in die eine oder andere Richtung vermeiden.
Bislang gibt es keine tragfähigen Hinweise für eine Brandstiftung oder gar einen fremdenfeindlichen Hintergrund. Wir alle sind bestürzt darüber, dass die Brandkatastrophe Menschenleben gekostet hat. Wir müssen aber aufpassen, dass diese Trauer nicht in Wut umschlägt und sich plötzlich gegen die Falschen richtet. Ich habe deshalb kein Verständnis dafür, dass nun Feuerwehrleute unter Polizeischutz gestellt werden mussten, denn es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass sie nicht rechtzeitig zur Stelle gewesen sind.“
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Brandkatastrophe Ludwigshafen: Kommt nach der Brandkatastrophe der militärische Einsatz der Bundeswehr in Ludwigshafen?

Brandkatastrophe Ludwigshafen:
Kommt nach der Brandkatastrophe der militärische Einsatz der Bundeswehr in Ludwigshafen?
Hinweise auf Brandstiftung verdichten sich – Polizei arbeitet an Phantom-Zeichnung – Haben bereits fünf Zeugen den Brandstifter von Ludwigshafen gesehen? – Ankündigung von Rache-Akten in mehreren Videos

von Andreas Klamm
Ludwigshafen/Ankara/Washington/London/New York. 18. Februar 2008.Zur Entstehungen der schlimmsten Brandkatastrophe in Ludwigshafen am Rhein vom 3. Februar gibt es inzwischen eine Vielzahl von unterschiedlichsten Theorien und Spekulationen, die sehr weit reichen, doch alle haben gemeinsam, dass eben jene Theorien und keine Fakten sind.
Ein Auszug der Theorien und Spekulationen: – eine Zusammenstellung aus Kommentaren von Zuschauern und Zuschauerinnen zu den verschiedensten Medienberichten in Presse, Film, Funk und Fernsehen – :
1.„Brandanschlag durch Nazis oder Anhänger der rechtsradikalen Szene…“
2.„Gas-Explosion…“
3.„Brandstiftung durch einen „irren“ Deutschen…“
4.„Technischer Defekt…“
5.„Radikale türkische Extremisten haben den Brand gelegt…“
6.„Die türkischen Familien hätten ein Lamm gegrillt…“
7.„Raucher in der türkischen Familie hätten ihre Kippen nicht richtig ausgemacht…“
8.„Die PKK habe einen Brandanschlag verübt…“
9.„Nazis sind alle Christen und Christen haben das Haus der moslemischen Brüder und Schwestern angezündet…“
10.„Marode Stromleitungen…“
11.„Die Familie habe das Haus selbst angezündet…“
12.„Politische Brandstiftung. Der hessische Ministerpräsident Roland Koch ist wegen seines Wahlkampfes für das Feuer verantwortlich…“
13.„CDU und NPD sind unter der Führung von Bundekanzlerin Dr. Angela Merkel für die Brandkatastrophe verantwortlich…“
14.„Stromklau durch Türken…“
15.„Deutscher Nazi-Strom hat die Katastrophe verursacht….“
16.„Mann hat mit einem Stock Papier angezündet und dieses in den Kinderwagen geworfen…“
17.„Das Feuer ist im Erdgeschoss ausgebrochen…“
18.„Das Feuer ist im 1. Stock ausgebrochen….“
19.„Das Feuer ist im Keller des Hauses ausgebrochen…“
20.„Alles ist möglich…“
21.„Warmer Abriss…kommt häufig vor…“
22.„Türkische Gegner der alevitischen Gemeinde haben den Brand gelegt…“
23.„Illegale Strom-Entnahme…“
24.„Das Haus ist rund 110 Jahre alt, habe viel Holz und Reisig beinhaltet…“
25.„Ursache ist nicht bekannt, wir wissen nur es war ein sehr schnelles Feuer – die Polizei ermittelt…“ – Peter Friedrich, Einsatzleitung der Feuerwehr in Ludwigshafen
26.„Die bislang nicht bekannte Gruppe „Deutscher Widerstand“ bekannte sich in einem Schreiben an die Tageszeitung „Mannheimer Morgen“ zur Brandkatastrophe in Ludwigshafen. Staatsanwaltschaft Lothar Liebig: „Das Schreiben ist eine Fälschung und muss als „Unruhe-Stifter“-Schreiben bezeichnet werden.“ Die Redaktion des Mannheimer Morgen übermittelte das Schreiben unverzüglich an die Polizei…“
Bereits fünf Kinder türkischer Herkunft wollen den Brandstifter von Ludwigshafen am Rhein gesehen haben. Das berichten türkische Tageszeitungen und Fernseh-Sender. Bereits am 5. Februar berichteten deutsche und türkische Fernseh-Sender über die Zeugenaussagen zweier Mädchen im Alter von 8 bis 9 Jahren, die einen Mann im Haus gesehen haben wollen, der sich mit Gewalt Zugang vom Haus verschafft haben soll. Er solle, so die Zeuginnen, mit einem Stock Papier angezündet haben und das Papier in einen Kinderwagen geworfen haben.
Bereits vergangene Woche (wir berichteten) berichtete die türkische Tageszeitung Hürriyet (http://www.hurriyet.de) von fünf Kindern, die den möglichen Brandstifter von Ludwigshafen gesehen haben sollen. Ein Mann mit dunklen Haaren, der gesagt haben soll „Ich bin deutsch“, sei zur nächstliegenden Tankstelle geflüchtet und möglicherweise dort von den Sicherheits-Kameras aufgezeichnet worden.
Als erster habe, nach dem angefertigten Protokoll einer Krankenschwester nach Angaben der Zeugenaussagen der beiden Kinder, ein Großvater versucht das Feuer zu löschen.
Eine Gruppe unbekannter möglicherweise türkisch-stämmiger Video-Produzenten kündigte in einem Video bereits Racheakte für die neun Todesopfer der schlimmsten Brandkatastrophe in der Geschichte der Stadt Ludwigshafen am Rhein an. Das Video mit der Ankündigung einer Rache gegen mögliche deutsche Brandstifter und Frauen- und Kindermörder wird bei http://www.youtube.com/watch?v=Vm2Stsran1A weltweit gezeigt.
Am 3. Februar starben bei der schlimmsten Brandkatastrophe in Ludwigshafen nach dem Ende des 2. Welt-Krieges, drei Frauen, fünf Kinder und eine Frau mit ihrem noch ungeborenen Kind türkischer Herkunft.
Auf das Video mit der Androhung von Rache reagierten offenbar Kommentar-Schreiber deutscher Herkunft mit der Forderung des Einsatzes der Bundeswehr im Innern.
Weiteres Blutvergießen scheint in Ludwigshafen am Rhein offenbar nicht mehr vermeidbar zu sein, für den Fall, dass die Ankündigungen von deutscher und türkischer Seite ernst gemeint sein sollten.
Sollte es in Ludwigshafen zu Kriegs-ähnlichen Konflikten zwischen Menschen türkischer und deutscher Herkunft kommen, könnte das Ende der Demokratie im gesamten Deutschland bedeuten, denn in Zeiten des Kriegsrechts , oder des sogenannten „Verteidigungs- und Spannungsfalls“ haben Grundrechte, wie im Grundgesetz niedergeschrieben und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen (UN) grundsätzlich keine große Rolle in Deutschland gespielt. Damit wäre der Versuch seit 1945 Deutschland in eine Demokratie zu strukturieren gescheitert.
Bereits am Donnerstag warnte jedoch auch der leitende Ermittlungs-Beamte vor sogenannten „Trittbrett-Fahrern.“ Eine bisher nicht bekannte Gruppe „Deutscher Widerstand“, schickte an die Tageszeitung „Mannheimer Morgen“ ein Bekenner-Schreiben zur Brandkatastrophe in Ludwigshafen am Rhein. Dieses Schreiben war offenbar nicht echt und wurde als „Unruhe-Stifter“-Schreiben bezeichnet. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (CDU) und der türkische Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan forderten deutsche und türkische Medien wenige Tage nach dem Großbrand zur Zurückhaltung mit falschen Verdächtigungen und Spekulationen auf.
In der Bild-Zeitung vom 13. Februar wurde unterdessen ein Protokoll mit der Zeugenaussage über die mögliche Brandstiftung von Ludwigshafen veröffentlicht
http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/02/13/feuer-ludwigshafen/phantombild-angefertigt,geo=3750188.html
Die Polizei-Sprecherin Simone Eisenbarth konnte gegenüber der Bild-Zeitung noch keinen Zeitpunkt für die Veröffentlichung einer Phantom-Zeichnung nennen.
Ein großes Lob für die Tageszeitungen Bild und Hürriyet gab es von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (CDU) bereits vergangene Woche aus Berlin.
Bereits am Donnerstag, 14. Februar erklärte der leitende Oberstaatsanwalt Lothar Liebig bei einer Pressekonferenz, dass in alle Richtungen ermittelt werde. Es sei weiterhin offen, ob es sich um fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung handele oder um einen technischen Defekt. Die Zahl der Polizeibeamten, die bei den Lebensrettungs-Massnahmen verletzt wurden habe, sich von 11 auf 16 Polizeibeamte erhöht, ergänzte der Oberstaatsanwalt.
Kommt nach der Brandkatastrophe das Kriegsrecht in Deutschland oder ist die Bundeswehr in der Lage alles unter Kontrolle zu bringen?
Zur Stunde ist nicht bekannt, ob die Bundeswehr mit einem möglichen militärischen Einsatz in Deutschland die Lage im Allgemeinen total unter Kontrolle bringen kann.
Der Einsatz von Soldaten im Landesinnern ist in Deutschland nichts Ungewöhnliches. Bereits vor rund 70 Jahren half die Geheime Staatspolizei (Gestapo) in den zwölf Jahren in Deutschland, die noch heute sehr oft zu Diskussionen führen, Deutschland sicherer zu machen. In den Jahren 1933 bis 1945 sorgten auch deutsche Soldaten der Wehrmacht für die totale Sicherheit in Deutschland unter dem Reichskanzler Adolf Hitler (NSDAP). Es gibt Menschen, die die Ereignisse in den Jahren 1933 bis 1945 noch heute als Verbrechen an der Menschlichkeit und als Kriegsverbrechen bezeichnen.
Es waren Angehörige der Wehrmacht, der Waffen-SS, der SA, der Gestapo und des Reichskriminalamtes (RKA) – Vorgängerorganisation des heutigen Bundeskriminalamtes (BKA) -, die in den Jahren in den Jahren 1933 bis 1945 Jagd, auf den evangelischen Geistlichen Dietrich Bonhoeffer, die katholische Nonne Edith Stein, die jüdische Schülerin Anne Frank, Roma, Sinti, behinderte Menschen, Politiker der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), behinderte Menschen, die Geschwister Hans und Sophie Scholl und bis zu 6 Millionen Menschen jüdischen Glaubens machten. Viele der vorgenannten Menschen starben in den Konzentrationslagern des damaligen Deutschen Reiches vor cirka 63 Jahren.
Dieses Treiben wurde erst mit dem Einmarsch der Streitkräfte der Vereinigten Staaten von Amerika, den britischen, französischen und russischen Truppen in Deutschland unterbrochen. Am 8. Mai 1945 unterzeichnete die deutsche Wehrmacht eine Erklärung der Kaptitulation gegenüber den Alliierten Streitkräften.
Im Jahr 1938 (9. November), in der Reichskristall-Nacht, vor fast genau 70 Jahren, zündeten Nazis die jüdische Synagoge in Ludwigshafen am Rhein an. Auf dem Platz an dem einst die Synagoge stand, findet sich heute das Gebäude der Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ und eine Gedenktafel, welche an die Ereignisse erinnern.
Allerdings häufen sich in Deutschland die Stimmen einiger Menschen, die behaupten, diese Ereignisse habe es in Deutschland in den Jahren 1933 bis 1945 nicht gegeben. Während überlebende Zeitzeugen, meist im jüdischen Glauben bezeugen, dass es einen „Holocaust“ in Deutschland gab, bestreiten dies andere Menschen, die zeitweise auch als „Holocaust-Leugner“ bezeichnet werden.
Integration läuft nur schleppend voran
Im Punkt Integration scheint es sowohl auf türkischer als auch auf deutscher Seite Probleme zu geben. Die Forderung nach türkischen Schulen und Universitäten in Deutschland hielten einige Politiker von CDU und SPD offenbar für noch nicht angemessen. Oft fühlten sich türkische Bürger und Bürgerinnen auch noch nach Jahren fremd in Deutschland, währenddessen offenbar deutsche Bürger und Bürgerinnen ebenso große Probleme haben sich in die türkische Kultur etwa mit dem Erlernen der türkischen Sprache in eine türkische Kultur auch in Deutschland zu integrieren. Prof. Dr. Maria Böhmer (CDU) rief das Jahr 2008 zum „Jahr der Integration (Einordnung / Eingliederung) auf. Kritik gab es von türkischer Seite, die eine „Anpassung“ der Menschen türkischer Herkunft an die Menschen deutscher Herkunft als „Menschenrechts-Verletzung“ bezeichneten.
Eine Petition, die an den UN-Generalsekretär Ban Ki-moon in New York gerichtet wurde mit der Bitte um internationale Aufklärung durch UN-Polizei-Ermittler der Brandkatastrophe in Ludwigshafen ist heute nach weiteren Veröffentlichungen von Details und Einzelheiten der Tageszeitung BILD erschienen. Die BILD-Zeitung und die türkische Tageszeitung Hürriyet veröffentlichten ein Protokoll einer Krankenschwester der Kinderklinik St. Annastift in Ludwigshafen am Rhein, wonach es möglicherweise einen deutschen 9fachen Mörder und Brandstifter in Ludwigshafen geben könnte. Dabei handelt es sich noch um Spekulationen von Medien. Die Staatsanwaltschaft konnte bei der Pressekonferenz am Donnerstag, 14. Februar 2008, diese Informationen weder ausschließen noch bestätigen.
Bei der schlimmsten Brandkatastrophe in der Geschichte der Stadt Ludwigshafen am Rhein kamen neun türkische Frauen und Kinder ums Leben. Bereits im August 2006 gab es einen Brandanschlag auf das Wohnhaus und den türkischen Kulturverein am Danziger Platz. 78 Beamte der Sonderkommission „Danziger Platz“ und vier türkische Polizei-Ermittler versuchen die Ursache und den Grund für das tödliche Feuer vom 3. Februar 2008 zu klären. „Die Täter des Brandanschlages aus dem Jahr 2006 konnten damals nicht ermittelt werden.“, informierte Staatsanwalt Lothar Liebig bei einer Pressekonferenz. Unbekannte verübten im Jahr 2006 einen Anschlag mit Molotow-Cocktails.
Die Petition an den UN-Generalsekretär Ban Ki-moon kann weltweit im Internet bei http://www.petitiononline.com/Lu3208/petition.html gelesen und auch digital mitgezeichnet werden.

Hintergrund-Info:

Die Bild-Zeitung veröffentlichte am 13. Februar das Protokoll einer Krankenschwester bei
http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/02/13/feuer-ludwigshafen/phantombild-angefertigt,geo=3750188.html
Das „Gedächtnis-Protokoll“ der Kinderkrankenschwester im „St. Annastift“-Krankenhaus wurde zuvor von der türkischen Tageszeitung Hürriyet veröffentlicht.
Das Video mit der Ankündigung einer Rache gegen mögliche deutsche Brandstifter und Frauen- und Kindermörder wird bei http://www.youtube.com/watch?v=Vm2Stsran1A weltweit gezeigt. Dabei handelt es sich um eine Seite aus Deutschland. Ob der Produzent türkischer oder deutscher Herkunft ist, konnte zur Stunde noch nicht recherchiert werden.
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Michael Hörter: Rettungskräfte haben alles gegeben

Michael Hörter: Rettungskräfte haben alles gegeben
Ludwigshafen/Ankara. (red). 7. Februar 2008. Der innenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Michael Hörter, hat die türkische Presse aufgefordert, aus der tragischen Brandkatastrophe in Ludwigshafen keine vorschnellen Schlüsse zu ziehen und eine Versachlichung der Debatte angemahnt. Die CDU-Fraktion wird das Thema auf die Tagesordnung der nächsten Innenausschusssitzung setzen lassen.

„Es ist ein erhebliches Entgegenkommen des Bundesinnenministers, dass er Fachkräften der türkischen Polizei erlaubt hat, die Ermittlungen der Behörden vor Ort zu begleiten. Wir erwarten, dass dies im Gegenzug zu einer Versachlichung der Diskussion in der Türkei beiträgt. Wir fühlen mit den betroffenen Familien und trauern gemeinsam mit ihnen um ihre Angehörigen. Diese Betroffenheit ist nicht von der Staatsangehörigkeit abhängig. Es ist unerträglich, dass die eingesetzten Rettungskräfte nun Anfeindungen ausgesetzt sind.
Die Feuerwehrleute haben alles gegeben. Sie haben ihr eigenes Leben für andere aufs Spiel gesetzt und z. T. traumatische Erfahrungen gemacht. Ihnen gilt unser Dank. Dennoch wurden zu einem Zeitpunkt, zu dem keine gesicherten Fakten für eine Deutung in irgendeine Richtung vorlagen, schon voreilige Schlüsse gezogen. Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland hat zu Recht festgestellt, dass die Berichterstattung in einigen türkischen Zeitungen zu weit gegangen ist. Wir sollten abwarten, bis die Ermittlungsergebnisse vorliegen.“
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2008 – Das Jahr der Integration: Gedanken zur Umsetzung einer türkisch-deutschen Integration – Was Deutschland zur Integration beitragen kann

2008 – Das Jahr der Integration:
Gedanken zur Umsetzung einer türkisch-deutschen Integration
Was Deutschland zur Integration beitragen kann

Kommentar von Andreas Klamm
Ludwigshafen/Ankara. Nach der schlimmsten Brandkatastrophe nach dem 2. Welt-Krieg in der Stadt Ludwigshafen gibt es Fragen über Fragen. Es gibt auch Anregungen und Fragen zur Integration deutscher Bürger in die türkische Leitkultur in Deutschland und der Integration von türkischen Bürgern in Deutschland. Politische Integrations-Ziele zu erreichen ist nicht einfach und in der Regel dauert die Umsetzung solcher Ziele in Deutschland eine lange Zeit.
Bevor jedoch die politischen Weichen für eine Integration deutscher Bürger in eine türkische Leitkultur in Deutschland gestellt werden können und alles dazu beigetragen werden kann, damit sich Menschen aus der Türkei auch in Deutschland mehr heimisch, fast wie in der Türkei, fühlen können, sollten wir alle vielleicht darüber nachdenken, was jeder einzelne Mensch dazu beitragen kann, damit eine türkisch-deutsche und deutsch-türkische Integration in beide Richtungen gelingen kann.
Oft sind es die ganz kleinen Dinge, die mehr Offenheit und ein Anfang einer Eingliederung bedeuten können. Bis der Wunsch nach türkischen Schulen und Universitäten in Deutschland des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan umgesetzt werden kann, können noch Jahre ins Land ziehen. Die Umsetzung solcher Wünsche und Bedürfnisse ist nicht immer einfach.
Doch vielleicht kann schon ein kleines Stück Stoff ein Anfang einer neuen türkisch-deutschen Integration bedeuten. Auffällig, bei keiner der Deutschland-Visiten des türkischen Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan, aus sehr traurigen Anlass, trugen Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel (CDU) und die Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Prof. Dr. Maria Böhmer (CDU) zumindest ein Kopftuch. Wie die Fernsehbilder aus Köln aus Anlass einer Rede des türkischen Ministerpräsidenten eindrucksvoll zeigen, hätte nur das Tragen eines Kopftuches dem türkischen Ministerpräsidenten in Deutschland ein Gefühl des Zuhauses in seiner türkischen Heimat auch in Deutschland schenken können. Dabei ist es so einfach und mit dem öffentlichen Tragen eines Kopftuches könnten deutsche Frauen, natürlich auch deutsche Politikerinnen, ihre Verbundenheit mit den türkischen Frauen wirkungsvoll zum Ausdruck bringen.
Diese Geste kostet keine Millionen und kann vielen türkischen Frauen ein Stück des Heimatgefühles auch inmitten von Deutschland vermitteln. Türkische Familien, die seit Jahrzehnten in Deutschland leben, berichteten im Zusammenhang mit der Brandkatastrophe in Ludwigshafen, dass diese sich auch nach Jahren der Arbeit und des Lebens in Deutschland ausgegrenzt fühlen. Oft kommt es auch bei der Verrichtung alltäglicher Begegnungen mit deutschen Behörden und Verwaltungen zu Problemen. Es gilt die Barriere der sprachlichen Verständigungsprobleme zu überwinden. Dabei lässt sich das Sprachdefizit deutscher Bürger ganz einfach mit dem Besuch eines Kurses der türkischen Sprache lösen. Zu wenig Beamte und Beamtinnen bei den Behörden und Verwaltungen sprechen die türkische Sprache. Ein ähnliches Problem besteht leider auch in den Schulen. Nicht alle deutschen Lehrer sprechen die türkische Sprache.

Die andere Kultur mittels dem kulinarischen Genuss kennenlernen:
Statt nur Sauerkraut, Kartoffeln und Schweinefleisch zu verzehren, sollten auch deutsche Bürger öfters mal türkische Speisen kennen lernen und kosten. Liebe geht bekanntlich durch den Magen und könnte einfach eine Brücke zwischen türkischen und deutschen Bürgern bauen.
Manchmal hilft auch ein kleiner und einfacher Verzicht. Kirchengemeinden könnten auf das Läuten der Kirchenglocken am Sonnabend und am Sonntag verzichten, damit die verängstigten türkischen Bürger und Bürgerinnen nicht durch ungewohnte religiöse Bekundungen in der Ausübung ihrer Religion des Friedens, dem Islam, gestört werden. Der recht einfache Verzicht kostet nicht einen einzigen Cent.
Doch auch die deutschen Medien haben ein bisher kaum gekanntes Potential an einer türkischen Integration in Deutschland mitzuwirken. Die großen deutschen Tageszeitungen könnten einen Teil ihrer Ausgaben in der türkischen Sprache veröffentlichten. Private und öffentlich-rechtliche deutsche Rundfunk-Sender könnten zudem mehr Radio- und Fernseh-Programme in der türkischen Originalsprache senden.
In Radio- und Fernseh-Sendungen könnten zudem mehr türkische Moderatoren und Moderatorinnen im künftig neu entstehenden türkischen-deutschen Rundfunk zu sehen und zu hören sein.
In überwiegend von türkischen Bürgern besiedelten Stadtteilen und Regionen in Deutschland könnten die deutschen Fahnen durch die türkische Nationalflagge ersetzt werden.

Kulturelle und religiöse Integration:
Nicht nur in den Großstädten in Deutschland könnten mehr türkische Moscheen und Kulturzentren neu entstehen, sondern auch in Gemeinden und Regionen des ländlichen Raumes.
Ähnlich wie in England oder Amerika könnten Formulare von Behörden grundsätzlich zweisprachig, in der türkischen und deutschen Sprache gedruckt werden.

Politische Integration:
Kommunal- Landes- und Bundespolitiker könnten ihre politischen Reden grundsätzlich, ähnlich wie in Kanada, zweisprachig halten, etwa in der türkischen Sprache gefolgt von einer deutschen Übersetzung.
Kunst: Statt deutscher Volksmusik könnten sowohl in deutschen Radio- und Fernseh-Sendungen mehr türkische Volkslieder gesendet werden.
Spätestens seit der Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2006 wissen viele Menschen in Deutschland, dass auch der internationale und nationale Sport Nationen und Kulturen miteinander verbinden kann. Es könnten neue türkisch-deutsche Fussball-Vereine entstehen. Hier könnten eine einfache Qouten-Regelungen etwa nach der Aufgliederung 50 Prozent türkische Fussballspieler und 50 Prozent deutsche Fussballspieler ein sinnvoller Anfang sein.
Wichtige Telefonzentralen könnten mit zweisprachigen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen besetzt werden, die der türkischen und deutschen Sprache mächtig sind.

Feiern verbindet:
Türkische und deutsche Bürger und Bürgerinnen könnten aus freudigen Anlässen gemeinsam mehr feiern.

Liebe schafft Integration:
Die ganz praktische gelebte Integration könnten natürlich auch in Ehen zwischen türkischen und deutschen Bürgern und Bürgerinnen ohne allzu große Hürden überwindbar und umsetzbar sein.
In den Video-Podcasts von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel könnte grundsätzlich eine deutsche und türkische Flagge gezeigt werden, was nicht nur zur Integration von deutschen Bürgern und türkischen Bürgern beitragen kann.

Integration in der Arbeitswelt:
Einstellung-Gespräche bei deutschen Firmen könnten auch in der türkischen Sprache geführt werden. Personalabteilungen deutscher Unternehmen könnten Bewerbungen in der türkischen Sprache annehmen.
Türkische Bewerber und Bewerberinnen könnten bei der Neubesetzung von Arbeitsplätzen in deutschen Unternehmen grundsätzlich bevorzugt behandelt werden.
Wiedergutmachung: Für das Leid das Deutschland dem türkischen Volk in der Vergangenheit und in der jüngeren Vergangenheit zugefügt hat, könnte es Wiedergutmachungs-Zahlungen geben.
Die Internet-Präsentation der Bundesregierung und der Landesregierungen könnte grundsätzlich in der türkischen und deutschen Sprache publiziert werden.

Begrüßungsgeld:
Ähnlich wie bei der deutsch-deutschen Vereinigung im Jahr 1990 könnte an türkische Neubürger und Neubürgerinnen ein Begrüßungsgeld gezahlt werden, damit die Eingliederung in Deutschland nicht ganz so schwer fällt.
Deutsche Bürger und Bürgerinnen sollten sich ihrer Schuld aus der Vergangenheit immer und stetig bewusst sein und das türkische Volk um Vergebung bitten.
Es gibt mehrere Hundert weiterer Beispiele für sinnvolle Maßnahmen zur Eingliederung deutscher Bürger in die türkische Gemeinschaft und zur Eingliederung türkischer Bürger in die deutsche Gemeinschaft. Wichtig ist es ,nicht auf langjährige politische Vorgaben zu warten, sondern in kleinen Schritten vielleicht schon heute einen Anfang zu machen, zumindest in Bereichen in denen dies recht unkompliziert möglich ist.
Integration muss nicht immer kompliziert oder gar teuer sein. Manchmal genügt es schon wenigstens in kleinen Schritten aufeinander in Freundschaft und Verbundenheit zu zugehen.
In einer globalen neuen Welt, kann Deutschland nicht nur deutsch sein, Deutschland sollte auch unter dem Aspekt wichtiger türkisch-deutscher Handelsbeziehungen mehr türkisch werden.
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Brandkatastrophe Ludwigshafen: Internnationale Ermittlungen bei der UN erbeten – Petition an den UN-Generalsekretär zur Mitzeichnung erschienen

Brandkatastrophe Ludwigshafen:
Internationale Ermittlungen bei der UN erbeten
Petition an den UN-Generalsekretär zur Mitzeichnung erschienen

Ludwigshafen/Ankara/New York. (red). 18. Februar 2008. Nachdem am 13. Februar 2008 in der Bild-Zeitung veröffentlichten Protokoll einer Krankenschwester der Kinder-Klinik „St.Anna-Stift“ in Ludwigshafen, worin bestätigt wird, dass es möglicherweise einen Brandstifter in Ludwigshafen am Rhein geben könnte, der das Feuer in dem von bis zu drei türkischen Familien bewohnten Haus am 3. Februar gelegt haben soll, wurde heute der UN-General-Sekretär Ban Ki-moon, in einer öffentlichen Petition gebeten, unabhängige internationale UN-Polizisten in die Stadt Ludwigshafen am Rhein zu entsenden, die international und unabhängig die Ursache und den Grund für die schlimmste Brandkatastrophe in Ludwigshafen am Rhein seit Ende des 2. Welt-Krieges untersuchen könnten.

Dazu erklärte der Journalist Andreas Klamm, Gründer des Medienprojektes „Die Menschenrechts-Reporter“ (http://www.britischnewsflash.de): „Wir beobachten seit langer Zeit auffällige und ernste Veränderungen in Deutschland. In einer Vielzahl von Fällen haben wir geschwiegen. Beim Tod von neun türkischen Frauen und Kindern ist es nicht mehr möglich zu schweigen. Man darf Deutschland sicher nicht falsch vorverurteilen und ebenso wenig einen Mann falsch vorverurteilen. Doch nach dem am 13. Februar 2008 veröffentlichten Protokoll und den Vorwürfen in einigen Internet-Foren, dass die türkische und deutsche Polizei zusammenarbeiten, ist es notwendig geworden, die Aufmerksamkeit internationaler und unabhängiger Polizei-Ermittler auf die Ereignisse in Ludwigshafen zu lenken. Wer auch immer Menschen ermordet ist eine Gefahr, nicht nur für türkische und deutsche Bürger, sondern für alle Menschen. Es muss möglich sein, dass Menschen, die andere Art und Kultur anderer Menschen, gleich woher auch immer diese Menschen kommen, respektieren, das Leben dieser Menschen zu wahren und zu schützen. Es wäre eine weitere Katastrophe, würden Menschen in Deutschland, die Ereignisse in den Jahren 1933 bis 1945 leugnen, oder die Brandanschläge, die in Solingen, Mölln (in den 90er Jahren) und auf Asyl-Bewerber-Heime (auch im Jahr 2000) in Deutschland stattgefunden haben. Nach der aktuellen Kenntnislage ist es notwendig im Sinne elementarer Grund- und Menschenrechte zu handeln.
Laut Allgemeiner Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen, proklamiert im Jahr 1948, haben alle Menschen, ungeachtet ihrer sozialen Stellung, Herkunft, Hautfarbe, weltanschaulichen, politischen oder religiösen Überzeugung das uneingeschränkte Recht auf Leben. Es ist sicher im Sinne von Deutschland und der Türkei gleichermaßen, dass die Umstände und der Grund für das katastrophale Feuer international und staatlich unabhängig aufgeklärt werden.“

Die Petition an die UN in New York (United States of America) und den UN-General-Sekretär kann im Internet online gelesen und mit unterzeichnet werden: http://www.petitiononline.com/Lu3208/petition.html

Die Bild-Zeitung veröffentlichte am 13. Feburar 2008 das Protokoll einer Krankenschwester bei
http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/02/13/feuer-ludwigshafen/phantombild-angefertigt,geo=3750188.html
Eine Gruppe unbekannter möglicherweise türkisch-stämmiger Video-Produzenten kündigte in einem Video bereits Racheakte für die neun Todesopfer der schlimmsten Brandkatastrophe in der Geschichte der Stadt Ludwigshafen am Rhein an. Das Video mit der Ankündigung einer Rache gegen mögliche deutsche Brandstifter und Frauen- und Kindermörder wird bei http://www.youtube.com/watch?v=Vm2Stsran1A weltweit gezeigt.
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Brandkatastrophe Ludwigshafen: Ermittlungen in alle Richtungen

Brandkatastrophe Ludwigshafen:
Ermittlungen in alle Richtungen

von Andreas Klamm
Ludwigshafen. 14. Februar 2008. Die Ursache, die zur schwersten Brandkatastrophe in der Geschichte der Stadt Ludwigshafen nach dem 2. Weltkrieg führte, ist nach 11 Tagen weiterhin nicht bekannt. 77 Polizei-Ermittler des Landeskriminalamtes, des Bundeskriminalamtes, der Polizei in Ludwigshafen und türkische Polizisten sind mehr als 120 Hinweisen nachgegangen und untersuchen weiterhin die beschlagnahmten Brandreste auf Spuren von Brandbeschleunigern und anderen Hinweisen.
Spürhunde konnten bislang keine Hinweise auf Brandbeschleuniger finden. Auf einer Pressekonferenz am heutigen Donnerstag im Polizei-Präsidium Rheinpfalz in Ludwigshafen am Rhein informierte der leitende Oberstaatsanwalt Lothar Liebig darüber, dass weder eine fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung und ebenso wenig ein technischer Defekt ausgeschlossen werden könnten. “Wir ermitteln in alle Richtungen.”, so Liebig.
Die Zeugen-Vernehmungen der beiden Mädchen, im Alter von 8 und 9 Jahren, die im Haus lebten, seien noch nicht abgeschlossen. Man wisse noch nicht, ob es möglich sei mit den Angaben der Mädchen eine Phantom-Zeichnung zu erstellen, informierte der Oberstaatsanwalt. Zudem wollten die Behörden die Trauer der Angehörigen der Opfer nicht beeinträchtigen. Einen Zeitpunkt wann es möglicherweise sichere Informationen zur Ursache des Großfeuers geben werde, bei dem neun Menschen, darunter drei Frauen, fünf Kinder und eine schwangere Frau mit ihrem noch ungeborenen Kind ums Leben kamen, wollte und konnte der leitende Oberstaatsanwalt nicht nennen.
Sicher sei nur, dass der Großbrand im Keller des Hauses ausgebrochen sei.
Offenbar ein oder mehrere Trittbrettfahrer schickten an die ageszeitung “Mannheimer Morgen” (http://www.morgenweb.de ) in Mannheim ein Bekenner-Schreiben mit dem Namen “Deutscher Widerstand”, das als das Schreiben von Trittbrettfahrern aufgedeckt werden konnte. Bei dem Schreiben, das bei der Redaktion einging, handelt es sich nicht um ein echtes Bekenner-Schreiben, sondern offensichtlich um eine Fälschung.
Die türkische Tageszeitung Hürriyet (http://www.hurriyet.de ) berichtete unterdessen davon, dass es inzwischen fünf Kinder geben solle, die einen Mann im Haus gesehen haben wollen.
In Bezug auf die Hinweise zu möglichen Trittbrett-Fahrern gehe die Polizei mit getrennten Ermittlungs-Teams bei den Fachkommissariaten auch diesen Hinweisen nach. “Das Internet und die Medien werden beobachtet.”, erklärte Kriminaldirektor Eberhard Weber gegenüber der Nachrichtenagentur 3mnewswire.org. Ebenso würden auch die türkischen Medien beobachtet werden. Die Hinweise auf Trittbrett-Fahrer “…werden geprüft von begleitenden Kommissariaten auf Kriminalität mit politischen Hintergrund.”, sagte Weber.
Der Polizei-Beamte, Hakki Paker, der das 9 Monate junge Baby Onur nach dem freien Fall aus dem 4. Stock des Hauses rettete, sei stabil. Eberhard Weber: “Der Beamte wurde leicht verletzt und fachmännisch betreut. Alle Einsatzkräfte hatten die Möglichkeit von unseren Kriseninterventions-Teams entsprechend betreut zu werden.”
Die Anteilnahme und Hilfsbereitschaft für die überlebenden Angehörigen der Opfer durch Menschen aus Ludwigshafen am Rhein und der Region ist groß. “Bislang sind mehr als 157.000 Euro an Spenden von mehr als 1600 Spendern eingegangen. Mehr als 150 Menschen aus der Stadt und der Region boten zudem praktische Hilfe und Wohnraum an.”, teilte die Oberbürgermeisterin der Stadt, Dr. Eva Lohse (CDU), mit.
Für die Angehörigen der Opfer der Brandkatatstrophe in Ludwigshafen am Rhein wurde von der Stadt Ludwigshafen ein Spendenkonto eingerichtet: Sparkasse Vorderpfalz, Konto No. 1911 38 544, Bankleitzahl 545 500 10, Kennwort “Stadt Ludwighafen Brandopfer”.
Am Freitag, 15. Februar, findet für die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten und privaten Personen, die als Ersthelfer viele Menschenleben retteten, in der Zeit von 19 bis 19.30 Uhr eine Lichterkette vor dem Rathaus in Ludwigshafen am Rhein (auf dem Rathaus-Platz) statt. Teilnehmer werden gebeten, eine Kerze zum Ausdruck der Danksagung mitzubringen.
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Brandkatastrophe von Ludwigshafen: Spur nach einem verdächtigen Mann nicht bestätigt

Brandkatastrophe von Ludwigshafen:
Spur nach einem verdächtigen Mann nicht bestätigt

Von Andreas Klamm
Ludwigshafen. 13. Februar 2008. Der Hinweis auf einen Mann im Zusammenhang mit der Ursache des Wohnhausbrandes vom Ludwigshafen am 3. Februar (wir berichteten) wurde von der Staatsanwaltschaft Frankenthal nicht bestätigt.
Türkischen und deutschen Medienberichten zufolge soll sich ein Mann gemeldet haben, der am Tag des Brandes einen Mann gesehen habe wolle, der aus dem Haus geschlichen sei und zu einer nahen Tankstelle gelaufen sein soll. Der leitende Oberstaatsanwalt sagte dazu gegenüber der Nachrichtenagentur ddp (http://www.ddp.de ), dass diese Aussage bereits sei längerem bekannt sei und sich bei einer Überprüfung nicht bestätigt habe. Bei der am Mittwoch bekanntgewordenen Zeugenaussage handelte es nach Angaben von Lothar Liebig “um keinen neuen Umstand”. . Die Spur sei damit aber «nicht erledigt, sondern bleibt im Erkenntnis-Pool», sagte der Oberstaatsanwalt.

Die Brandursache ist Liebig zufolge weiterhin offen. In Frage komme nach wie vor sowohl vorsätzlcihe wie fahrlässige Brandstiftung als auch ein technischer Defekt als Ursache.
In einer Titelgeschichte veröffentlichte die türkische Tageszeitung Hurriyet (http://www.hurriyet.de) von einem Mann der beim Verlassen des Hauses gesehen wurde und zur nächtsliegenden Tankstelle gelaufen sein soll. Bei der Zeichnung die auf der Titelseite der Tageszeitung gedruckt wurde, handelt es sich nicht um eine Phantom-Zeichnung.
Polizei und Staatsanwaltschaft gehen diesen Hinweisen nach und bitten die Bevölkerung um Video-Aufnahmen in der Zeit von 14.00 bis 16.20 Uhr, welche am Tag der Katastrophe, am 3. Februar, aufgenommen wurden. Die Video-Aufnahmen können zur Sichtung bei der Pressestelle der Polizei Ludwigshafen in der Wittelsbachstraße in Ludwigshafen am Rhein abgegeben werden.
Bei der schlimmsten Brandkatastrophe in der Geschichte der Stadt Ludwigshafen am Rhein nach dem 2. Welt-Krieg starben am 3. Februar, 9 Frauen und Kinder türkischer Herkunft, darunter auch eine schwangere Frau mit ihrem noch ungeborenen Kind.
Nur Dank der mutigen Entscheidung von Kamil Kaplan (32), der bei der Katastrophe seine Familie verloren hat und einem Polizei-Beamten türkischer Herkunft konnte Baby Onur (9 Monate) vor dem Flammen-Tod gerettet werden. Das Bild auf dem der Onkel seinen Neffen, einem Polizei-Beamten der deutschen Polizei zur Rettung entgegenwirft ging um die ganze Welt. Der Polizeibeamte und Lebensretter der Ludwigshafener Polizei, Hakki Paker, steht Berichten türkischer Zeitungen und Informationen der New York Post zufolge, unter Schock. Er musste das Baby, welches aus dem 4. Stock geworfen wurde, um das Kind vor den Flammen zu retten, am Boden sicher auffangen.
Ein kurzer Einsatzbericht zur Brandkatastrophe in Ludwigshafen mit dem Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen, Günther Bock ist bei IBS Television Leeds in einer Sonder-Dokumentation erschienen.
Der Fernseh-Beitrag kann bei
http://www.livevideo.com/video/tvjournal…?m_tkc=10767358
und
http://www.britishnewsflash.de
auch im Internet gesehen werden.
Für die Angehörigen der Opfer der Brandkatatstrophe in Ludwigshafen am Rhein wurde von der Stadt Ludwigshafen ein Spendenkonto eingerichtet: Sparkasse Vorderpfalz, Konto No. 1911 38 544, Bankleitzahl 545 500 10, Kennwort “Stadt Ludwighafen Brandopfer”.
Etwa 112.000 Euro sollen unbestätigten Informationen zufolge bereits auf dem Sonder-Spendenkonto eingegangen sein. Mehr als 150 Familien aus Ludwigshafen am Rhein und in der Region boten auch ihre praktische Hilfen für die Angehörigen der Opfer an.
Am Freitag, 15. Februar 2008, findet für die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten und privaten Personen, die als Ersthelfer viele Menschenleben retteten, in der Zeit von 19 bis 19.30 Uhr eine Lichterkette vor dem Rathaus in Ludwigshafen am Rhein (Rathaus-Center) statt. Teilnehmer werden gebeten, eine Kerze zum Ausdruck der Danksagung mitzubringen.
Die Trauer, Bestürzung, Anteilnahme und auch die Hilfsbereitschaft in der Stadt Ludwigshafen und im Rhein-Pfalz-Kreis sind groß. Die aufgebrachte Stimmung zwischen türkischen Staatsbürgern und deutschen Staatsbürgern hat sich gelegt. Aus der Türkei erhielt jetzt die Stadt Ludwigshafen am Rhein ein Angebot für eine türkisch-deutsche Städtepartnerschaft. Viele deutsche und türkische Bürger begrüßen die Initiative.
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Brandkatastrophe von Ludwigshafen: Fragen über Fragen und jeder tote Mensch ist ein toter Mensch zuviel

Brandkatastrophe von Ludwigshafen:
Fragen über Fragen und
jeder tote Mensch ist ein toter Mensch zu viel

KOMMENTAR und Eindrücke von Andreas Klamm
Ludwigshafen. 13. Februar 2008. Die aufgebrachte Stimmung zwischen türkischen Staatsbürgern und deutschen Staatsbürgern hat sich Gott sei Dank beruhrigt.
Gewalt ist nicht mit Gegengewalt zu bekämpfen. Die Eindrücke und das Geschehen vom 3. Februar 2008 wirken nach. Es handelt sich um eine Katastrophe, leider auch um die schlimmste Feuer-Katastrophe in der Geschichte der Stadt Ludwigshafen am Rhein, wie Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse (CDU) mehrfach bestätigte.

Ungeachtet dessen, ob Menschen Juden, Moslems oder Christen sind. Ein Fakt ist für jeden Menschen klar und muss nicht disktuiert werden. Jeder tote Mensch, der bei diesem Brand in Ludwigshafen am Rhein ums Leben kam, ist genau ein toter Mensch zu viel.
Bei der Brandkatatstrophe in Ludwigshafen starben offiziell 9 Menschen, davon 5 Kinder und 4 Frauen am 3. Februar 2008. Dennoch berichten deutsche und türkische Medien “von 10 Toten” oder in anderen Meldungen, so auch unsere Redaktion über bis “…zu 10 tote Menschen…”

Wie kommen solche unterschiedliche Zahlen zustande?

Die Frage ist ganz einfach zu beantworten. In vielen Teilen dieser Welt hat die Evolutionslehre einen hohen Stellenwert. Nach der Evolutionslehre handelt es sich bei Kindern, die noch ungeboren sind, nicht um Menschen.
Juden, Moslem und Christen haben eine kleine Gemeinsamkeit, die oft den Gäubigen der drei großen Welt-Religionen nicht bewusst wird. Alle drei große Welt-Religionen glauben an den einen GOTT – auch Allah genannt in anderen Sprachen – der alle Menschen und alle Dinge geschaffen hat. Dies konnten am Sonntag, eine Woche nach der Brandkatastrophe in der Chemie- und Arbeiterstadt, rund 4.500 Menschen aus Deutschland und der Türkei von Vertretern der evangelischen und katholischen Kirche, vom Vertreter der jüdischen Glaubenskongregation und auch vom Vertreter der moslemischen Glaubenskongregation mit ihren eigenen Ohren hören.
Das verbindet die drei großen Religionen, obgleich diese ohne Zweifel sehr große Unterschiede und Trennungen beinhalten.
Doch es gibt auch andere Menschen die bestätigten können, dass es sich bei der Leibesfrucht, die Frauen unter dem Herzen für 9 Monate im Mutterleib tragen um Menschen handeln muss. Nämlich jene Frauen, die aus welchen Gründen auch immer erleben mussten, dass ihr Baby bereits vor Ablauf der regulären Geburtszeit von rund 9 Monaten als sogenanntes “Frühchen” oder frühgeborenes Baby zur Welt gekommen ist. Aus den frühgeborenen Baby´s und Kindern entwickeln sich nach rund 20 Jahren nach einer solchen Geburt Menschen, wie rund 6,5 Milliarden andere Menschen ebenso.
Auch Ärzte, Frauenärzte, Hebammen, Krankenschwestern, Krankenpfleger, Rettungsassistenten, Rettungssanitäter und sogar Feuerwehrleute wissen von dem kleinen Geheimnis über das kaum ein Mensch spricht. Spätestens dann wenn der Anruf oder ein Notruf eingeht in Bezug auf eine drohende “Frühgeburt” rücken die Helfer von der Rettungs-Wache aus, um das Leben von zwei Menschen zu retten: Das Leben der Mutter und das Leben des noch nicht geborenen Kindes.
Einigen Leser und Leserinnen ist bekannt, dass ich seit 1984 nicht nur als Journalist in Deutschland und in England tätig bin. Es gibt Menschen in der Stadt Ludwigshafen, die wissen und bestätigen können, dass ich seit 1993 zudem im Zweitberuf als Gesundheits- und Krankenpfleger und bei Notfall-Einsätzen, natürlich nur mit einem offiziellen Einsatz-Fahrzeug des Rettungsdienst auch schon einmal gegen Einbahn-Straßen in der Stadt fahren musste,weil andere Menschen in Not waren.
Im meinen Umgang mit erwachsenen Patienten und Menschen und Säuglingen – wachsende Menschen – konnte ich die Erfahrung machen, dass man, wenn man so ein kleines Baby in den Händen hält irgendwie immer die Angst hat, es könnte etwas zerbrechen, doch in der Pflege oder auch in den Rettungsmassnahmen zu erwachsenen Menschen gibt es rein vom Grundsatz-Prinzip keine allzugroße Unterschiede zu erwachsenen Menschen.
Die Grundfunktionen wie Herz-Kreislauf-Funktion und Atmung müssen sowohl bei jungen, alten und alten erwachsenen Menschen als auch bei sogenannten “Frühchen”, meint neugeborene Baby´s und auch bei Kleinkindern aufrecht erhalten werden.
Natürlich gibt es Unterschiede zur Frequenz des Herz-Schlages, Anzahl der Atmenzüge pro Minute und natürlich auch in der Dosierung von Medikamenten sowie bei den Rettungs- und Pflege-Techniken. Eine ausführliche Beschreibung dieser Unterschiede, die es zu beachten gilt, würde zu weit in diesem Beitrag führen.
Offenbar gibt es in der Türkei und in Deutschland auch Journalisten, die eine schwangere Frau mit ihrem noch ungeborenen Kind als zwei Menschen “rechnen” und dies in ihren Berichten entsprechend berichten. Das erklärt die unterschiedlichen Berichte in den Medien und im Fernsehen von 9 Toten und “bis zu 10 tote Menschen”.
Im Krankenhaus und im Rettungsdienst geht es bei dieser Rechnung ganz gewiss nicht um eine Glaubensfrage. Denn jeder Mensch, insbesondere die Mutter darf erwarten, dass Notarzt und der Kinder-Notarzt sowohl das Leben der Mutter als auch das Leben eines Baby´s retten.
Viele Menschen, insbesondere Augenzeugen, Feuerwehrleute, Polizisten, Rettungsdienst-Mitarbeiter und Ersthelfer stehen von den Ereignissen in Ludwigshafen am Rhein noch unter Schock. Diese Schocks sind ernst zunehmen. Wer ein schweres Trauma nicht verarbeiten kann, dem droht eine sogenannte posttraumatische Belastungstörung. Das wissen auch die Experten von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten und daher gibt es auch Notfall-Seelsorger und Kriseninterventions-Teams die Einsatzkräften und Ersthelfern helfen in den Wochen und Monaten nach einer solchen Katastrophe zum Teil schlimmste Eindrücke zu verarbeiten, so dass für Helfer und Einsatzkräfte kein bleibender seelischer oder psychischer Schaden entsteht.
Auch Journalisten können von einer solchen Katastrophe von den Folgen einer posttraumatischen Belastungsstörung betroffen werden. Wichtig ist in der Regel auch eine Nachsorge für die betroffenen Familien-Angehörigen, die durch Katastrophen ihre Familien-Angehörige oder nahestehende Freunde verloren haben.
Ein weiterer Fakt ist sicher: Den Feuerwehrleuten, Rettungsdienst-Mitarbeitern und Polizisten ist garantiert kein Vorwurf zu machen. Diese sind für das Feuer nicht verantwortlich. Vielmehr muss den Einsatzkräften und auch privaten Ersthelfern der DANK gemacht werden, denn diese haben vielleicht auch mit Gottes Gnade (oder der Gnade von Allah) viele Menschenleben gerettet.
Dafür können viele Menschen in der Stadt Ludwigshafen und in der Region dankbar sein. Dieser Dank kann Juden, Moslems und Christen verbinden, auch die gemeinsame Trauer, das Klagen über Verlust, Trauer, Schmerz und Verzweiflung.
Statt noch mehr Blutvergießen durch nicht angebrachten Hass und Gewalt zuzulassen, kann die traurige Katastrophe mit 9 toten Menschen, Frauen und Kindern, vielleicht eine Chance sein, dass Juden, Moslem und Christen einen Dialog finden und einige Gemeinsamkeiten mehr entdecken könnten bei noch so großen religösen und kulturellen Unterschieden, die ebenso ohne Zweifel bestehen.
In Deutschland gibt es ein Sprichwort das besagt: “In der Stunde der Not, erkennst Du Deine wahren Freunde”. Vielleicht gelingt es auch uns deutschen und türkischen Bürgern unseren Brüdern und Schwestern im Glauben des Islams oder moslemischen Glauben zu helfen zu erkennen, dass diese nicht alleine gelassen werden in der Stunde der großen Not und neue Freunde zu finden können.
Die Brandkatastrophe in Ludwigshafen ist leider ohne Zweifel eine der schlimmsten Katastrophen.
Vielleicht sollten wir versuchen eine Minute an das zu denken, was sich die 9 Frauen und Kinder so sehr wünschten: Liebe, Glück, Frieden, Spielsachen, schöne Erlebnisse in einem Leben, das diese 9 Menschen noch vor sich hatten.
Obgleich der Tod von 9 Menschen mit Trauer, Verzweiflung, Wut und Entsetzen zum Teil unsere Gedanken erfüllt, sollten wir Allah und Gott dafür DANKBAR sein und DANK sagen, dass die Zahl der Opfer Gott sei Dank nicht höher ist.
Dank der Polizisten, Ersthelfer, Feuerwehrleute und Mitarbeitern des Rettungsdienstes konnten mehr Menschen gerettet werden, als die Zahl der Menschen, die gestorben sind.
Durch meine mehr als 17jährige Berufserfahrung im Zweitberuf als Gesundheits- und Krankenpfleger muss ich auf weitere Lebensretter im Zusammenhang mit der Brandkatastrophe von Ludwigshafen am Rhein aufmerksam machen. Es sind die beiden Notärzte, mehrere Dutzend weitere Ärzte und Ärztinnen, Gesundheits- und Krankenschwestern und Gesundheits- und Krankenpfleger sowie weitere Berufsgruppen, die in den Kliniken und Krankenhäusern Tag und Nacht im vollen Einsatz darum gekämpft haben, dass sich die Zahl der Opfer der Brandkatastrophe in Ludwigshafen am Rhein nicht erhöht hat.
Diese Menschen im Hintergrund, die in der Regel nicht im Interesse der Medien stehen, werden leider allzu oft vergessen.
Es gibt sehr viele Menschen in Deutschland, denen wir alle DANKBAR sein können.
Ein kurzer Einsatzbericht zur Brandkatastrophe in Ludwigshafen mit dem Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen, Günther Bock ist bei IBS Television Leeds in einer Sonder-Dokumentation erschienen.

Der Fernseh-Beitrag kann bei

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und
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auch im Internet gesehen werden.
Für die Angehörigen der Opfer der Brandkatatstrophe in Ludwigshafen am Rhein wurde von der Stadt Ludwigshafen ein Spendenkonto eingerichtet: Sparkasse Vorderpfalz, Konto No. 1911 38 544, Bankleitzahl 545 500 10, Kennwort “Stadt Ludwighafen Brandopfer”.
Etwa 112.000 Euro sollen unbestätigten Informationen zufolge bereits auf dem Sonder-Spendenkonto eingegangen sein. Mehr als 150 Familien aus Ludwigshafen am Rhein und in der Region boten auch ihre praktische Hilfen für die Angehörigen der Opfer an.
Am Freitag, 15. Februar 2008, findet für die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten und privaten Personen, die als Ersthelfer viele Menschenleben retteten, in der Zeit von 19 bis 19.30 Uhr eine Lichterkette vor dem Rathaus in Ludwigshafen am Rhein (Rathaus-Center) statt. Teilnehmer werden gebeten, eine Kerze zum Ausdruck der Danksagung mitzubringen.
Die Trauer, Bestürzung, Anteilnahme und auch die Hilfsbereitschaft in der Stadt Ludwigshafen und im Rhein-Pfalz-Kreis sind groß. Die aufgebrachte Stimmung zwischen türkischen Staatsbürgern und deutschen Staatsbürgern hat sich gelegt. Aus der Türkei erhielt jetzt die Stadt Ludwigshafen am Rhein ein Angebot für eine türkisch-deutsche Städtepartnerschaft. Viele deutsche und türkische Bürger begrüßen die Initiative.
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Brandkatastrophe Ludwigshafen: Verdächtiger Mann wird gesucht – Polizei bittet um Mithilfe

Brandkatastrophe von Ludwigshafen:
Verdächtiger Mann wird gesucht – Polizei bittet um Mithilfe

Von Andreas Klamm

Ludwigshafen. 13. Februar 2008. Rund 10 Tage nach der verheerenden Brandkatastrophe von Ludwigshafen gibt es jetzt laut einem Bericht in der türkischen Tageszeitung Hurriyet (http://www.hurriyet.de) von Dienstag, 12. Februar, Hinweise auf einen verdächtigen Mann, der aus dem Haus in dem sich die Katastrophe ereignete, zur nächstliegenden Tankstelle geflüchtet sein soll.

Polizei und Staatsanwaltschaft gehen diesen Hinweisen nach und bitten die Bevölkerung um Video-Aufnahmen in der Zeit von 14.00 bis 16.20 Uhr, welche am Tag der Katastrophe, am 3. Februar, aufgenommen wurden. Die Video-Aufnahmen können zur Sichtung bei der Pressestelle der Polizei Ludwigshafen in der Wittelsbachstraße in Ludwigshafen am Rhein abgegeben werden.
Bei der schlimmsten Brandkatastrophe in der Geschichte der Stadt Ludwigshafen am Rhein nach dem 2. Welt-Krieg starben am 3. Februar, 9 Frauen und Kinder türkischer Herkunft, darunter auch eine schwangere Frau mit ihrem noch ungeborenen Kind.
Nur Dank der mutigen Entscheidung von Kamil Kaplan (32), der bei der Katastrophe seine Familie verloren hat und einem Polizei-Beamten türkischer Herkunft konnte Baby Onur (9 Monate) vor dem Flammen-Tod gerettet werden. Das Bild auf dem der Onkel seinen Neffen, einem Polizei-Beamten der deutschen Polizei zur Rettung entgegenwirft ging um die ganze Welt. Der Polizeibeamte und Lebensretter der Ludwigshafener Polizei, Hakki Paker, steht Berichten türkischer Zeitungen und Informationen der New York Post zufolge, unter Schock. Er musste das Baby, welches aus dem 4. Stock geworfen wurde, um das Kind vor den Flammen zu retten, am Boden sicher auffangen.
Ein kurzer Einsatzbericht zur Brandkatastrophe in Ludwigshafen mit dem Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Ludwigshafen, Günther Bock ist bei IBS Television Leeds in einer Sonder-Dokumentation erschienen.
Der Fernseh-Beitrag kann bei
http://www.livevideo.com/video/tvjournal…?m_tkc=10767358
und
http://www.britishnewsflash.de
auch im Internet gesehen werden.
Für die Angehörigen der Opfer der Brandkatatstrophe in Ludwigshafen am Rhein wurde von der Stadt Ludwigshafen ein Spendenkonto eingerichtet: Sparkasse Vorderpfalz, Konto No. 1911 38 544, Bankleitzahl 545 500 10, Kennwort “Stadt Ludwighafen Brandopfer”.
Etwa 112.000 Euro sollen unbestätigten Informationen zufolge bereits auf dem Sonder-Spendenkonto eingegangen sein. Mehr als 150 Familien aus Ludwigshafen am Rhein und in der Region boten auch ihre praktische Hilfen für die Angehörigen der Opfer an.
Am Freitag, 15. Februar 2008, findet für die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten und privaten Personen, die als Ersthelfer viele Menschenleben retteten, in der Zeit von 19 bis 19.30 Uhr eine Lichterkette vor dem Rathaus in Ludwigshafen am Rhein (Rathaus-Center) statt. Teilnehmer werden gebeten, eine Kerze zum Ausdruck der Danksagung mitzubringen.
Die Trauer, Bestürzung, Anteilnahme und auch die Hilfsbereitschaft in der Stadt Ludwigshafen und im Rhein-Pfalz-Kreis sind groß. Die aufgebrachte Stimmung zwischen türkischen Staatsbürgern und deutschen Staatsbürgern hat sich gelegt. Aus der Türkei erhielt jetzt die Stadt Ludwigshafen am Rhein ein Angebot für eine türkisch-deutsche Städtepartnerschaft. Viele deutsche und türkische Bürger begrüßen die Initiative.
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Brandkatastrophe von Ludwigshafen: Türkische Fernseh-Sender : "Brand von Ludwigshafen war Anschlag"

Brandkatastrophe von Ludwigshafen:
Türkische Fernseh-Sender: “Brand von Ludwigshafen war Anschlag”
Ludwigshafen. 12. Februar 2008. (and). Das schreckliche Feuer in Ludwigshafen am Rhein bei dem am 3. Februar bis zu 10 Menschen, darunter fünf Kinder und eine schwangere Frau verbrannten, soll laut Fernseh-Berichten im türkischen Fernsehen, die Folge eines Terror-Anschlages durch Kriminielle oder Nazis sein. Das berichten zwei türkische Fernseh-Sender mit den Live-Zeugen-Aussagen von zwei Kindern türkischer Herkunft, die in dem Haus in Ludwigshafen wohnten.

Ein Mann mit schwarzen Haaren, der entsprechend der Zeugen-Aussagen gesagt haben soll: “Ich bin deutsch.”, soll den Angaben der beiden Kinder im Alter von 8 bis 9 Jahren zufolge, “…mit einem Feuerzeug Papier angezündet haben…” und sich zuvor mit Gewalt zum Haus Zutritt verschafft haben, in dem er, so die Kinder in den Fernseh-Sendungen, “…mit dem Fuß die Tür blockierte…”.
An dem Haus wurden zudem offenbar “Nazi-Parolen” entdeckt. Die beiden Fernseh-Sender berichteten weiter, dass es sich bei der Brand-Ursache nicht um einen Gas-Unfall oder einen Defekt an einer Stromleitung handele.
Das Feuer soll sich laut einer Presse-Erklärung der “Soko Danziger Platz” vom 11. Februar laut Einschätzung der Brandexperten
aus dem Kellerbereich entwickelt haben.
Die offiziellen deutschen Ermittlungsbehörden und türkischen Sonder-Ermittler haben zur Brandursache selbst bislang keine erartige Stellungnahme gemacht. Bei den Fernseh-Berichten handelt es sich um offiziell in dieser Form nicht bestätigte Informationen.
Allerdings konnte der leitende Oberstaatsanwalt Lothar Liebig auf einer Pressekonferenz bereits am 5. Februar ebenso wenig eine Brandstiftung als Ursache ausschliessen. Auf den Verdacht einer möglichen Brandstiftung hin wird nach wie vor weiter ermittelt.
Die Polizei in Ludwigshafen bittet unterdessen Personen, die am 3. Februar zwischen 14.00 und 16.20 Uhr Video-Aufnahmen machten, diese Video-Aufnahmen der Polizei zur Verfügung zu stellen. Diesbezüglich kann tagsüber von 8 bis 16 Uhr Kontakt mit der Pressestelle des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, Rufnummer 0621 963-1202 oder -1201, oder der Staatsanwaltschaft Frankenthal, Rufnummer 06233 80-353, aufgenommen werden.
Außerhalb dieser Zeit ist dies auch bei der Kriminalinspektion Ludwigshafen, Rufnummer 0621 963-1163 möglich.
Zur Stunde ist nicht bekannt, weshalb bislang keine Phantom-Zeichnung der eventuell gesuchten Person, die mit dem Feuerzeug das Feuer gelegt haben soll durch die Behörden veröffentlicht wurde. Bereits seit 5. Feburar wird über die Zeugen-Aussagen der beiden Kinder in deutschen und türkischen Zeitungen und bei mehreren türkischen Fernseh-Sendern berichtet.
Viele Menschen in der Stadt Ludwigshafen fassen die Fernseh-Berichte im türkischen Fernsehen als Propaganda auf.
Vor 70 Jahren, im Jahr 1938, zündeten Nazi-Terroisten die Synagoge der jüdischen Glaubenskongregation an. Die Lage in Ludwigshafen am Rhein ist angespannt.
Auf einen Feuerwehrmann und mehrere auch behinderte Menschen in der Stadt Ludwigshafen und in Limburgerhof gab es Angriffe infolge des schrecklichen Feuers mit bis zu 10 toten Menschen.
Die Fernseh-Beiträge der beiden türkischen Fernseh-Sender sind auch weltweit bei dem Video-Portal YouTube zu sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=1PeIrwCjw_M
http://www.youtube.com/watch?v=bdXP20STu…CE31F4&index=11
http://www.youtube.com/watch?v=HcK0kzOQHVs
http://www.youtube.com/watch?v=aFxWkPvmF8g
* Bei den Fernseh-Beiträge handelt es sich um Beiträge des türkischen Fernsehens.
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