Der Europäische Stationenweg in Liverpool, Cambridge und London

Reformation Then and Now
  
Hannover. 26. Februar 2017. (mediap).Auf seinem Weg durch Europa ist das Geschichtenmobil derzeit in England unterwegs. Die drei Stationen Liverpool, Cambridge und London, die vom Lutheran Council in Great Britain zusammen mit den deutschsprachigen Gemeinden in England und der Church of England gestaltet werden, rücken die verschiedenen Traditionen und Aspekte der Reformationen auf dem Kontinent und der Insel in ein gemeinsames Licht. Dabei wird sehr schnell deutlich, dass die thematischen Anliegen der Reformationsbewegung im 16. Jahrhundert auch in Großbritannien unüberhörbaren Widerhall gefunden haben.

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Von links: Rt Revd Dr. Rowan Williams, Rt Revd Nick Baines, OKR Christoph Ernst, Präsident Dr. Hans-Ulrich Anke, Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler, Dr. Åste Dokka, Dr. Jamie Hawkey, Revd Torbjørn Holt, Bischof Dr. Jonathan Gibbs, James Laing. Foto: Susanne Erlecke / EKD
Die beteiligten Partnerkirchen haben mit Unterstützung des Kirchenamts der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) aus Anlass des Stationenwegs ein umfangreiches Begleitprogramm entwickelt, das auch durch prominente Gäste aus der EKD besucht und bereichert wird.

Stephanie Springer, Kirchenamtspräsidentin der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers und Mitglied des Rates der EKD, eröffnete das Geschichtenmobil in Liverpool.

An allen Stationen finden Gottesdienste statt, in denen die EKD-Gäste predigen: Präsident des Kirchenamtes der EKD, Hans-Ulrich Anke, in Liverpool Cathedral, Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler im King‘s-College in Cambridge und Bischof Markus Dröge in St. Martin-in-the-Fields in London. Neben etlichen Diskussionsveranstaltungen mit Gemeindegliedern an den jeweiligen Orten werden auch thematisch ausgerichtete Veranstaltungen für die interessierte Öffentlichkeit angeboten. So fand in Cambridge an historischem Ort ein Seminartag statt, bei dem der frühere Erzbischof von Canterbury, Rt Revd  Rowan Williams, die Keynote-Address zum Thema „Reformation Then and Now“ hielt. Darin hob er unter anderem die Bedeutung der lutherischen Wiederentdeckung eines gnädigen Gottes für das Selbstverständnis des modernen Menschen in seinem jeweiligen Lebenskontext hervor.

Die EKD gestaltet mit der Kirche von England, die sich als reformatorische Kirche eigener Prägung versteht, seit mehr als 30 Jahren eine intensive Partnerschaft, die in der Meissener Erklärung von 1991 ihren verbindlichen Rahmen gefunden hat und intensive Partnerschaftsarbeit auf allen kirchlichen Ebenen ermöglicht. Rt Revd Nick Baines, Bischof von Leeds und englischer Co-Vorsitzender der Meissen Kommission, unterstrich aus Anlass des Stationenwegs „die enorme Bedeutung der Kooperation der Kirche von England und der EKD angesichts des an vielen Stellen immer brüchiger werdenden europäischen Zusammenhalts“. Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler betonte in ihrer Predigt im Evensong in Cambridge, dass auch angesichts des bevorstehenden Austritts Großbritanniens aus der EU „niemand uns trennen kann, denn wir gehören zusammen“. Allerdings sei die Demokratie in Europa und in den USA massiv durch Populisten bedroht, die die parlamentarische Demokratie diffamierten. Die Ständige Vertreterin des bayerischen Landesbischofs rief dazu auf, den freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat in christlicher Verantwortung kraftvoll zu verteidigen.

Der Präsident des Kirchenamtes der EKD, Hans Ulrich Anke, erlebt den Stationenweg und insbesondere die Stationen in England und Irland als Chance, existenzielle Grundfragen der reformatorischen Bewegungen in Europa wieder neu im Bewusstsein der Menschen zu verankern.  Jede Generation müsse neu für sich nach Antworten suchen: „Viele Menschen leiden heute unter den vielfältigen Ansprüchen und einem enormen gesellschaftlichen und persönlichen Druck. Das Reformationsjubiläum bietet großartige Möglichkeiten aufzuzeigen, wie heilsam es ist, sich auf Gottes befreiendes Wirken verlassen zu können. Die Aufgabe, solche Stärkung für den Alltag aus dem Gottvertrauen heraus zu befördern, ist eine gemeinsame Aufgabe der Kirchen in Europa“. Der Stationenweg diene dabei als inspirierende Plattform, um die vielfältigen Erfahrungen miteinander auszutauschen. Und er sei ein „Zeichen für ein in der Suche nach Gott vereintem Europa“.

Fest für arme Menschen Ludwigshafen: Betrugsvorwürfe gegen Andreas Klamm

TOP STORY – SONDERMELDUNG:

Fest für arme Menschen Ludwigshafen:

Betrugsvorwürfe gegen Andreas Klamm

In einer email wurde heute mitgeteilt, dass der Journalist Betrug begangen habe

Ludwigshafen. (teen). 1. September 2007. Gegen Andreas Klamm wurde Strafanzeige wegen des Betrugs im Zusammenhang mit dem Fest für obdachlose Menschen in Ludwigshafen am Rhein eingeleitet. Dies teilte Brigitte Hirsch in einem öffentlichen Rundschreiben mittels email vom SND Sozialen Netzwerk Deutschland in Ludwigshafen mit.

Entsprechend von Vorwürfen durch verschiedene Personen habe Klamm Betrug im Zusammenhang mit Spenden und Spendengeldern begangen und auch an die Stadtsparkasse geschrieben.

Diese Informationen wurden heute am 1. September 2007 bekannt. Die Veranstalterin des Festes, Elivira Fabian Comer, schrieb offenbar eine Unterlassungserkärung am 31. August 2007, die jedoch den Journalisten noch nicht auf dem Postweg sondern durch Dritte via email erreicht hat.

Zu den Vorwürfen erklärte Andreas Klamm: “Es ist richtig, dass ich im Rahmen von Vor-Bericht-Erstattungen und Nach-Berichterstattungen zur Unterstützung für das Fest für arme Menschen in Ludwigshafen in den Jahren 2005, 2006 und 2007 öffentlich zu Sach- und Geldspenden aufgerufen habe und zahlreiche Banken, Firmen, Verwaltungen und Redaktionen schriftlich um Unterstützung für das Fest für arme Menschen gebeten habe.

In allen Berichten wurde immer deutlich daraufhin gewiesen, dass die Veranstalterin Elvira Fabian-Comer und Freunde sind. Zu keinem Zeitpunkt habe ich mitgeteilt, dass für meine Spendenaufrufe eine Autorisierung oder Genehmigung durch die Veranstalterin Elvira Fabian-Comer vorliegt.

Diese Spenden-Aufrufe sind durch mich geschehen zur Unterstützung des Fest für arme Menschen in Ludwigshafen und zur Unterstützung für obdachlose Menschen in Not. Nach der schriftlich verfassten Unterlassungerklärung vom 31. August 2007 von Elvira Fabian-Comer, welche mir im Original noch nicht vorliegt, bin ich gerne bereit, auf eine Berichterstattung zum Fest für arme Menschen in Ludwigshafen und natürlich auf eine Unterstützung, insbesondere auf Spendenaufrufe, zum Fest für arme Menschen zu verzichten.

Es ist für mich nicht nachvollziehbar, weswegen die Hilfe für Menschen in Not verhindert werden soll und was daran so falsch sein soll für Menschen in Not um Hilfe zu bitten. Es ist zu bedauern, wenn alle Anstrengungen zur Hilfeleistung für Menschen in Not wissentlich und gezielt zerstört werden.

Offenbar wünscht jetzt die Veranstalterin Elvira Fabian-Comer keine Unterstützung durch einen Journalisten, der selbst fünfmal obdachlos war. Diesen Wunsch bedauere ich zwar, doch kann ich diesen Wunsch der Veranstalterin nur respektieren.

Es ist nicht richtig, dass ich Sach- und Geld-Spenden veruntreut habe. Diese Erklärung gebe ich bereits heute an Eides Statt öffentlich ab. Hier sehe ich erwartungsvoll den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Frankenthal und einer Gerichtsverhandlung entgegen. Bereits heute lade ich alle Journalisten, Medien und die Öffentlichkeit zu allen Terminen ein.

Eine 500 Euro Geld-Spende durch den Rhein-Pfalz-Kreis im Dezember 2006 wurde von der Veranstalterin Elvira Fabian-Comer selbst vom Landrat Werner Schröter (SPD) angenommen. Von diesem Termin gibt es auch Fotos. Es ist richtig, dass ich zuvor auch an Landrat Werner Schröter via email schrieb und auch diesen im Jahr 2006 um Hilfe gebeten habe.

Ich habe das Geld nicht gesehen und zwar keinen einzigen Cent. Alle Sachspenden wurden ordnungsgemäss bei Elvira Fabian-Comer abgeliefert. 16 Pakete mit einer Hilfslieferung von der Ehefrau des Entertainers Dieter Thomas Heck wurden im vergangenen Jahr nach Ludwigshafen in “Das Haus” (Haus der Jugend) geschickt und gingen direkt an die obdachlosen Menschen, nachdem ich diesen um Unterstützung für das Fest für arme Menschen gebeten habe.

Film-Beweis-Aufnahmen liegen vor. Zudem gibt es wohl rund 100 Zeugen. Geldspenden für das Fest für arme Menschen in Ludwigshafen auf mein Konto habe ich nicht erhalten. Es dürfte ja wohl ein Leichtes für die Ermittlungsbehörden sein, meine Konto-Daten bei der zuständigen Bank zu überprüfen. Mein Einverständnis hierzu liegt bereits jederzeit vor.

Was die Veranstalterin Elivra Fabian-Comer und Brigitte Hirsch vom Sozialen Netzwerk Deutschland e. V. dazu bewegt, mir öffentlich Betrug zu unterstellen, was ich nur als Verleumdung empfinden kann, ist mir unklar, doch es besteht die Hoffnung, dass die Umstände genau aufgeklärt werden. Dazu lade ich heute Polizei, Staatsanwaltschaft, Presse, Medien und die interessierte Öffentlichkeit ein.”

3mnewswire.org (www.3mnewswire.org )