Müntefering zu Besuch bei SPD-Sommerfest – Andrang auf Autogramme

Müntefering zu Besuch bei SPD-Sommerfest
Andrang auf Autogramme
Von Andreas Klamm
Speyer. – Der Wahlkampf laufe jetzt in die heiße Phase. Das Rennen sei noch nicht vorüber, bestärkte SPD-Parteivorsitzender Franz Müntefering die Genossen der Speyerer SPD bei einem Famili­enfest gestern in der Walderho­lung.
In der Sommerhitze zeigte sich ein gut gelaunter Parteivorsitzen­der, um seinen Wählern die Bot­schaft zu überbringen: „Die Wahl wird erst am Wahltag um 18 Uhr entschieden sein.”
Er forderte dazu auf, am 13. Ju­ni wählen zu gehen. Wer ent­scheiden möchte, müsse handeln und sich engagieren. Nicht wählen zu gehen, sei keine Alter­native und eine falsche Entschei­dung. Müntefering fühlte sich bei der für Speyer so typischen Brezel und einem Bier sehr wohl.
Er genoss sichtlich das Interesse auch der jungen Parteifreunde, die für ein Autogramm des SPD-Politi­kers Schlange standen – so sehr, dass die Autogramm-Karten aus­gingen. Franz Müntefering improvsierte erfolgreich. Autogram­me gab es auf allem, was be­schreibbar war.
Zuversichtlich blickt er auf die Wahl am kom­menden Sonntag. Gegenüber der MORGENPOST erklärte Franz Münterfering; „Man darf sich nicht an Umfragen orientieren, sondern muss mit den Leuten, sprechen und die Argumente vor­tragen.”
Wirtschaftlicher Wachstum müsse aus den Unternehmen kommen. „Es fehlt uns die Binnen-Nachfrage. Das ist wohl wahr. Aber vor allen Dingen müs­sen die Unternehmen mutig und entschlossen sein, neue Arbeits­plätze zu schaffen. Ich glaube, dass unsere Unternehmen wett­bewerbsfähig in Europa und dar­über hinaus sind. Wir werden in diesem Jahr auch ein Wachstum haben mit rund 1,5 Prozent”, so der SPD-Politiker.
Massen-Arbeitslosigkeit belas­tet nachhaltig auch die Kassen der Kommunen. „Bei der Zusam­menlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe werden es 2,5 Milliar­den Euro sein, die bei Städten und Gemeinden ankommen. Die Länder müssen mitmachen. Rich­tig ist, dass die Kommunen Geld brauchen.” erklärte er.
BILD-Unterschrift # 1: Von links: Dr. Markus Wintterle, Dr. Dieter Schiffmann, Friederike Liili, Franz Münteferlng, Peter Büchner und Dr. Christian Roßkopf. Foto: eib
Erst-Veröffentlichung: Speyerer Morgenpost, 7. Juni 2004
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, August 2007

SPDWest will zum Mitmachen motivieren

SPDWest will zum Mitmachen motivieren

Von Andreas Klamm

Speyer. – Politikverdrossenheit und Konflikte führen auch an der Parteibasis zu Problemen. Schmerzhafte Erfahrungen musste der SPD-Ortsverein Speyer-West beim Burgfeld-Fest am eigenen Leib machen. Die in ihrem Amt bestätigte Ortsvereinsvorsitzende Martina Busch blickte in ihrem Bericht nicht nur auf rosige Zeiten 1999 und 2000 zurück. Eine Benefizveranstaltung erbrachte zwar einen Spendenscheck über 2400 Mark für gute Zwecke, doch das Burgfeld-Fest war mangels Beteiligung „ordentlich vermasselt“.

Bei der Generalversammlung im Gemeindezentrum St. Hedwig suchten die Mitglieder nach Ursachen und Lösungen. „Sind solche Feste überhaupt noch zeitgemäß …?“, „Da finde ich, dass unsere Mitglieder einfach nicht hinter uns stehen“, „Ich denke man muss wieder versuchen näher mit den Mitgliedern Kontakt aufzunehmen“ waren Statements in einer lebhaft geführten Diskussion um künftige Projekte. Nächstes Jahr wird es wohl kein Fest geben. Dazu fehlt das Geld in der Partei-Kasse. Im vergangenen Jahr sind fünf neue Mitglieder in die Partei eingetreten. Der Ortsverband Speyer-West ist mit 148 Mitgliedern drittgrößter Ortsverband der SPD in Speyer.

Mit der Problematik, Mitglieder und Bürger für mehr Engagement zu begeistern, wird sich der neu gewählte Vorstand neben anderen wichtigen Themen im Landtags-Wahljahr 2001 auseinandersetzen müssen. Nach acht Jahren Vorstandsarbeit wollte Herrmann Vogel nicht mehr für ein Amt kandidieren. Neu im Vorstandsteam ist als Schriftführer der 18jährige Juso Andreas Kulick.

Anfang kommenden Jahres ist ein Hearing mit Jugendlichen aus Speyer-West geplant. „Wir wollen ihre Wünsche, Anregungen, Kritik und Probleme erfahren und uns für mehr Möglichkeiten vor Ort für die Jugendlichen einsetzen. Die Ergebnisse besprechen wir mit Experten“, erklärte Busch. Erhalt des Schwimmbades, der Stadthalle und weiterer Ressourcen auch für ältere Menschen sind weitere Ziele.

Im Frühjahr wird es in Zusammenarbeit mit der AsF ein „politisches Frühstück zu verschiedenen Themen“ geben. „Wir suchen noch 22 Wahlhelfer“, prognostizierte die Vorsitzende ein arbeitsintensives Jahr. Martina Busch will den Kontakt zu Mitgliedern, alten und jungen Menschen, intensivieren und Bürger für aktives Engagement motivieren. Für den zweiten Adventsonntag, 10. Dezember, 15 Uhr, lädt sie ins Gemeindezentrum St. Hedwig zur Weihnachtsfeier ein.

INFO: Der neue Vorstand: Vorsitzende Martina Busch, Stellvertreter Karin Reinke und Klaus-Dieter Schütt, Kassiererin Margit Claus, Schriftführer Andreas Kulick, Beisitzer Mithat Ay, Manfred Ofer, Martina Queisser, Walter Feiniler, Peter Claus, Konrad Kreß, Heidrun Kögler und Wolfgang Seiler.

Erst-Veröffentlichung: Speyerer Tagespost, 30. November 2000
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, August 2007

Ministerpräsident bereitet Freude für Michael: "Danke an Kurt Beck !"

SPD-Parteivorsitzender hilft arbeitslosen Menschen

Ministerpräsident bereitet Freude für Michael: “Danke an Kurt Beck !”

VON ANDREAS KLAMM

Mainz / Ludwigshafen. Der Langzeitarbeitslose Michael aus Ludwigshafen am Rhein ist überglücklich. Nach einer Informations-Vermittlung in einer eigens für den Ministerpräsidenten und SPD-Parteivorsitzenden, Kurt Beck, produzierten Weihnachts-Fernsehsendung im Internet, in welcher der arbeitssuchende Michael (45) als Weihnachtswunsch um eine Arbeit als Hilfsarbeiter bat, reagierte das Büro des Ministerpräsidenten in Mainz sehr schnell.

Michael hat eine Liste mit sieben möglichen Arbeitsplätzen am 27. Dezember erhalten und noch am Freitag sieben Bewerbungen verschickt. Michael der seit acht Jahren ohne Arbeit ist, freut sich und ist glücklich: “Jetzt müssen wir warten. Danke an den Ministerpräsidenten Kurt Beck”. Mainz sei zwar schon eine weite Wegstrecke, doch mit einem Fahrkostenzuschuss kann er sich vorstellen auch nach Mainz zur Arbeit zu fahren. “Meine Hoffnung ist, dass einer der Arbeitgeber zusagen wird und ich ab dem Frühjahr nach acht Jahren wieder arbeiten kann.”, so Michael.

Das aktuelle Fernseh-Interview mit dem Dank von Michael an den Ministerpräsidenten und SPD-Parteivorsitzenden Kurt Beck, wird ab Sonntag bei http://www.youtube.com/user/andreasklamm zu sehen sein.

Mehr Informationen bei http://www.menschen-pro-arbeit.net

Erst-Veröffentlichung: 3mnewswire.org – Nachrichtenagentur, IFN d734 News Magazine, http://www.menschen-pro-arbeit.net, British Newsflash Magazine, Januar 2007
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, August 2007