Was ich noch sagen wollte: Karneval in der Pfalz und Rhein-Neckar

Was ich noch sagen wollte:

Karneval in der Pfalz und Rhein-Neckar

VON ANDREAS KLAMM

Ohne Zweifel gelten Mainz und Köln als die Hochburgen des Karnevals in Deutschland. Doch auch in der Pfalz und in der Metropol-Region Rhein-Neckar können die Menschen in sehr schwiergen Zeiten freudig und gut feiern. Das ist gut so !

Freudige, fröhliche und feierende Menschen sind gut !

Daher zeigt IFN Television / IFN International Family Network d734, beispielsweise, einige Veranstaltungen zu Karneval und dem Umfeld, aus der Pfalz und der Metropol-Region Rhein-Neckar.

Die karnevalistischen Hochburgen erfreuen sich ohnehin bereits einem großen Medieninteresse. Daher entschied ich mich, von regionalen Karnevals-Veranstaltungen zu berichten.

Als Redaktionsleiter und Herausgeber des Dienstes IFN d734 und von British Newsflash Magazine ist dies auch eines meines “Abschieds-Geschenke” an die Menschen in der Region und wie bereits berichtet, handelt es sich bei der Berichterstattung auch um einen Dienst für russische und amerikanische Journalisten-Kollegen.

Wer auch immer annehmen sollte, dass ich mich vor meiner Auswanderung aus Deutschland noch reich verdienenen sollte, der irrt gewaltig. Für die vielen Stunden Arbeit gibt es keinen einzigen Cent und noch nicht einmal ein Dankeschön.

Derzeit erhalte ich keinen einzigen Cent oder staatliche Unterstützung. Nach 21 Berufsjahren gibt es nichts, nur den Versuch der Erpressung durch eine Agentur und stattdessen versuchen mich einige Kräfte an meiner Berufsausübung als Journalist und Gesundheits- & Krankenpfleger zu hindern, obgleich bekannt ist, dass ich mich in einer ernstzunehmenden Notlage befinde, behindert und Schwerbehinderten gleichgestellt bin und noch nicht einmal zum Arzt kann, weil ich diesen nicht bezahlen kann.

Mit der Beendigung einer 410 Euro-Beschäftigung als Gesundheits- & Krankenpfleger in Mannheim endete auch meine Mitgliedschaft bei einer allgemeinen Ortskrankenkasse.

Die Aufträge, die ich als Journalist erhalte, reichen in der Anzahl nicht aus, meist wird nach Zeilenhonorar bezahlt. Ich müßte schon sehr viele Bücher schreiben oder solvente (zahlungsfähige) Auftragsgeber finden.

Dennoch arbeite ich. Selbst dies machen mir einige andere Kräfte zum Vorwurf. Grund genug für mich nach einem weiteren 11monatigen “Sklavendienst” in der ambulanten Pflege aus Deutschland schnellstmöglichst auszureisen und in Amerika frei als Journalist und Gesundheits- & Krankenpfleger zu arbeiten.

Dazu muss ich zuerst einmal das Geld für ein Flugticket und für die ersten Wochen in den USA verdienen. Von Deutschland habe ich in jeder Beziehung genug, weil ich überwiegend leider nur selten Gutes erleben durfte.

Mehr und mehr kann ich meine Großmutter verstehen, die bereits 1950 auswanderte, heiratete, mit ihrem Mann ein kleines Haus baute und vieles andere. In den Punkten Auswandern, Heiraten und vielleicht in anderen Dingen, ist sie ein Vorbild für mich.

In Amerika ist vieles anders. Dort wird auch nur mit “Wasser gekocht”. Doch dort ist für Menschen, ungeachtet ihres sozialen, religiösen, kulturellen und politischen Hintergrunds ein freies Arbeiten bei guter oder doch zumindest zufriedenstellender Bezahlung möglich.

In Deutschland kann ich derzeit diese Erfahrung leider nur selten machen, obgleich im Grundgesetz garantiert.

Leider ist dies eine wahre Geschichte und keine karnevalistische Bütten-Rede. Auch dort gibt es viel Interessantes zu hören: Meist Geschichten, wie diese und viele andere, nicht ganz so ernst aufbereitet, wie die heutige Ausgabe von “Was ich noch sagen wollte…”.

Man muss nur genau zuhören.

Was ich absolut nicht bei vielen Menschen in Deutschland verstehe, ist weswegen so viele nur auf das Schlechte schauen und hindeuten und das Gute nicht gesehen, gefeiert oder auch gewürdigt wird.

Eine Erscheinung in der deutschen Mentalität der Bevölkerung, die ich vermutlich kaum verstehen werde oder nachvollziehen kann.

Es sind nicht wenige Menschen, die in Deutschland größte Sorgen und Probleme haben. Bleibt zu hoffen, dass es bald für möglichst viele besser wird.

Erst-Veröffentlichung: IFN d734 News, Karneval-Regional, Was ich noch sagen wollte… – Sonder-Reihe, November 2005
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, 2007