Loblied für Schul-Freunde
Neuwahlen beim Clemens-Beck-Verein / Vorstand bestätigt
Von Andreas Klamm
Dudenhofen. – Der Vorstand des Vereines der Freunde der Clemens-Beck-Schule wurde am Montagabend auf der ordentlichen Mitgliederversammlung neugewählt. Der bisherige Vorstand wurde mit einer Ausnahme komplett wiedergewählt. Beisitzerin. Carla Kempf konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidieren. Sie wird dem Verein aber gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen. Kassierer Peter Wüst und Schriftführer Gerald Zürker tauschten ihre Amter.
Vorsitzender Klaus Müller blickte auf ein veranstaltungsreiches Jahr zurück. Zu den Top-Events zählen unter anderem das Spargelfest, bei dem der Löwenanteil der Einnahmen des Vereines erwirtschaftet wurde, Schulanfangs- und Schulentlassfeier und das Lotsenfest.
Eltern, Schule und Schüler müßten für die Arbeit des Vereines ein Loblied singen.”, dankte Armin Tussing, seit drei Jahren Schulleiter der Regionalschule, der Hauptschule und der Clemens-Beck-Schule (CBS), dem Freundes-Verein, herzlich.
Die Freunde der Clemens-Beck-Schule müssen sich keine Sorgen wegen fehlender Mitglieder machen. Die Mitgliederzahl ist von anfangs 17 Mitgliedern auf 118 gewachsen.
Kassenprüfer Gustav Adlhoch und Jürgen Traxel konnten den Kassierer ohne Beanstandungen entlasten. Sie werden auch beim nächsten Mal wieder die Vereins-Buchhaltung prüfen. 1999 und 2000 war ein umsatzstarker Zeitraum. Auf der der Haben-Seite wurden viele Einnahmen durch die Feste gemacht
Hilfe für sozialschwache Schülerinnen
Auf der andere Seite hat der Verein auch mit hohen Summen in die Zukunft investiert. Er zahlte für Kinder aus sozialschwachen Familien, die Kosten für die Fahrt ins Landschulheim, so daß diese nicht alleine zurückbleiben mußten.
Er beteiligte sich an der Anschaffung von Computern für die Schüler, die jetzt im Unterricht eingesetzt werden können und an neuen Schul-Tafeln für die Grundschule. Lediglich beim Elternlotsendienst gäbe es derzeit einen Personalnotstand.
Ein Mitglied hat vorgeschlagen, auch Schüler als Lotsen einzusetzen. Bisher leisten Eltern und Mitglieder des Vereines einen Lotsendienst vor der Schule ab, um den Weg ihrer Kinder zur Schule sicherer zu machen. Mit der Verkehrsinsel sei der Weg noch ein Stück sicherer geworden. Vielleicht wissen noch nicht alle Eltern, daß wir noch Verstärkung für den Lotsendienst suchen.”, meinte Müller.
In Schnupperangeboten und -Tagen, ein neues Angebot des Vereines, können Schüler in verschiedenen Bildungseinrichtungen sich einen besseren Überblick über die Berufspraxis verschaffen. Armin Tussing referierte über die Entwicklung und den Fortbestand der Regionalen Schule.
INFO: Der neue Vorstand: Klaus Müller, Vorsitzender, Eva Zecherle, Stellvertreterin, Gerald Zürker, Kassenwart, Peter Wüst Schriftführer. Beisitzer: Willi Gouasé, Ursula Schmitt, Otto Nörenberg.
Erst-Veröffentlichung: Speyerer Tagespost, 2000
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, September 2007
In der Musikwerkstatt: Zwei starke Gruppen
In der Musikwerkstatt:
Zwei starke Gruppen
Mannheim. (and). – Am Samstag, 3. März, geht in der Musikwerkstatt der Mannheimer Hauptfeuerwache die Post ab. Ab 21 Uhr spielen The Big-Roll-Band” ein Programm aus Rock’n Roll, Rythm’n Blues, Soul und Punk eigener und fremder Herkunft”.
Johnny And The Bad Boy´s” lassen mit unverfälschtem Sound der 60er Jahre Erinnerungen der Teenies von damals und die Begeisterung der jungen 60er-Fan´s von heute wach werden.
Johnny und seine Boys spielen die Hits der Beach Boys, Beatles, Rolling Stones und vieler anderer beliebter Gruppen von damals sowie stilgerechte eigene Songs.
Erst-Veröffentlichung: Wochenblatt Mannheim, 1990
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, September 2007
Kleingartenverein: Nachwuchsprobleme bei Heckweg
Kleingartenverein:
Nachwuchsprobleme bei Heckweg
Von Andreas Klamm
Mannheim. – Heckweg Vorsitzender Wolfgang Hauck ist besorgt um Nachwuchs für den Kleingartenverein. Immer weniger junge Leute interessieren sich für einen eigenen Garten.”, so der Vorsitzende des Kleingarten-Vereines, in seinem Bericht zum vergangenen Jahr und Blick in die Zukunft anläßlich der Jahreshauptversammlung.
Alle Vorstandsmitglieder wurden wiedergewählt. Ein Bauvorhaben einer Vereinshalle, mit Kostenpunkt von 50.000 bis 60.000 Mark, durch ein Mitglieder-Darlehen zu finanzieren, wurde abgelehnt.
Eine endgültige Entscheidung steht noch nicht fest. Bei einem Ortstermin und einer außerordentlichen Versammlung soll erneut über das Bauprojekt beraten werden. Zwei Drittel der Finanzierung können vom Verein selbst aufgebracht werden.
Ella Blümel und Werner Stotz wurden für 40-jährige, Elise Barmer (84) und Herrmann Volz (86) für 60-jährige Mitgliedschaft geehrt und zu Ehrenmitglieder ernannt. Beide sind noch aktiv und alle erhielten den Ehrenteller mit Urkunde.
Die zehn schönsten Gärten der Anlage wurde prämiiert. “Die Zusammenarbeit mit den Nachbarvereinen” funktioniert außerordentlich gut.”, stellte Wolfgang Hauck fest. Kleingarten-Interessierte können sich mit Wolfgang Hauck unter Telefon (06 21) 47 32 34 in Verbindung setzen.
Erst-Veröffentlichung: Wochenblatt Mannheim, 1990
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, September 2007
Stuhlkreis in Kolb-Hauptschule hat AIDS und Sexualität zum Thema: HlV-Infizierte mahnt und klärt auf
Stuhlkreis in Kolb-Hauptschule hat AIDS und Sexualität zum Thema:
HlV-Infizierte mahnt und klärt auf
Von MOPO-Mitarbeiter Andreas Klamm
Speyer. – Ihr seid die Generation, die vielleicht helfen kann, den Virus von der Bildfläche verschwinden zu lassen.”, hofft Ingrid W.. Sie ist dreifache Mutter und seit 18 Jahren HlV-positiv. Während ihrer Schwangerschaft beim dritten Kind entdeckten die Ärzte ihre Infektion mit der tödlichen Immunschwäche-Krankheit.
Sie steckte sich beim Mann an. Ihr Kind wurde durch einen Kaiserschnitt entbunden und ist gesund. AIDS ist aus der Öffentlichkeit und dem Bewusstsein der Menschen verdrängt. Dagegen ist die Bedrohung an der tödlichen Immunschwäche zu erkranken, keineswegs gebannt.
Die Schüler wollen mehr wissen.”, erklärte Klassen-Lehrer Michael Schmidt. Im offenen Stuhlkreis versammelten sich 34 Schüler der Klassen 9a und 9b mit ihren Lehrern der Kolb-Hauptschule am Dienstagmorgen zur Aufklärung gegen AIDS.
Nach anfänglicher Zurückhaltung fragten die Schüler munter und gezielt zum Tabu-Thema. Wie spürt man AIDS?”, Sind Küsse gefährlich?”, Sind die Tests zu 100 Prozent sicher?”.
Diplom-Psychologin Monika B. gibt Entwarnung: Durch Küsse kann man sich nicht anstecken.” Selbst die Verwechslung einer gebrauchten Zahnbürste sei unbedenklich. Sobald das Virus mit Sauerstoff aus der Luft in Verbindung trete, werde es inaktiv.
Richtig gefährlich wird es beim ungeschützten Geschlechtsverkehr. Die Top 4 der möglichen Übertragungswege: Blut, Samenflüssigkeit, Scheidenflüssigkeit und Muttermilch tragen die höchste Virenlast. Gegen HIV gibt es keine Impfung und keine Heilung. Die Krankheit verläuft immer noch tödlich.”
Als Ingrid aus dem Krabbelsack ein Penis-Modell auspackt, sind die Schüler überrascht. Übung für die Praxis; Einer der Schüler traut sich und demonstriert mit Hilfe der ehrenamtlichen Referentin das richtige An- und Ausziehen eines Kondomes.
Die Motivation von Ingrid: Als ich vor 18 Jahren an HIV erkrankte, behandelte man unsere Familie, als hätte sie die Pest oder seien Aussätzige. Noch heute können betroffene Erkrankte nicht normal öffentlich über die Erkrankung sprechen.” Ihr seid in einem Alter, in dem ihre eure Sexualität entdeckt. Schnell kommt es zu unüberlegten Handlungen mit Folgen für ein ganzes Leben.”, ergänzte Volker Bichel, DAK-Fachberater.
Die Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK) finanziert die Aufklärungs-Kampagne aus gutem Grund. Vorbeugen ist besser als heilen.”, so Bichel.
Erst-Veröffentlichung: Speyerer Morgenpost, 1. April 2004
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, August 2007
Ruhender und fließender Verkehr beim Roten Stadtgespräch"
Ruhender und fließender Verkehr beim Roten Stadtgespräch”
Hilfreich: Farbe statt Pfeile zum Parken
Von Andreas Klamm
Speyer. – Speyerer Parkhäuser sollten auf den Hinweisschildern farblich gekennzeichnet werden. Das forderte der SPD-Politiker Jürgen Funk (40, SPD) beim Roten Stadtgespräch – Kommunalpolitik vor Ort” im Vereinsheim des AV 03 am Montagabend.
Für Besucher sei es einfacher, einer Farbe zu folgen, um in ein Parkhaus zu gelangen, anstatt sich mittels unübersichtlicher Pfeile zu orientieren. Das Verkehrs- und Parkleitsystem mit unübersichtlichen Pfeilen sei völlig unzureichend.
Man habe einseitig auf Tourismus gesetzt. Durch Abschottung habe man einen wesentlichen Teil dazu beigetragen, die bereits vorhandenen Strukturproblcme noch weiter zu verschlechtern. Dennoch sei noch genügend Potenzial vorhanden, um die Außenwirkung von Speyer zu verbessern, erklärte Funk.
Funk setzte sich für das Konzept der kurzen Wege und der schnellen Erreichbarkeit, ohne übermäßigen Kreuzungsverkehr zu produzieren, ein. Einige Beispiele aus der Praxis; Das Linksabbiegeverbot von der Bahnhofstraße in die Maximilianstraße sei aufgehoben worden. Allerdings weise bis heute noch keine Linksabbiegespur darauf hin, so dass es häufig zu Rückstaus in beide Richtungen komme.
Funk zufolge, habe man sich durch eine unsinnige Beschilderung zwar den Parkplatz anschauen können, habe allerdings dann durch die halbe Stadt fahren müssen, um in das Parkhaus Heydenreichstraße zu gelangen. Das SPD-Konzept habe zu einer positiven Umsetzung zur Lösung des Problemes geführt.
Kreisel Landauer und Schwerd Straße
Die Idee für einen Kreisel sei in einer Bürgerversammlung entstanden. Die SPD habe die sinnvolle Anregung in ihr Konzept aufgenommen. Das Land habe das Projekt mit der Begründung abgelehnt, dass die Fließgeschwindigkeit der angrenzenden Straßen zu unterschiedlich seien und habe einen übermäßigen Rückstau in die Landauer Straße befürchtet. Die Einfahrt von der Karolingerstraße stadteinwärts in die Landauer Straße sei gefährlich.
Funk schlug vor, die Gefahr mit einem Spiegel zur besseren Orientierung auf der gegenüberliegenden Verkehrsinsel zu entschärfen. Die Maßnahme belaste den Stadthaushalt nur unwesentlich. Funk betonte: Ein Gesamtkonzept mit Einbezug des Kreisels für den Bereich Schützen- und Landauer Straße wäre dringend erforderlich, um eine weitere Verschlechterung der dort herrschenden Zustände zu vermeiden.”
Nach Ansicht von Funk habe sich die Situation durch den wohnwirtschafllichen Ausbau des Roßsprung-Geländes und der Ansiedlung des Media-Marktes weiter verschärft. Der Elektrofachmarkt sei für Speyer ein wichtiger Impulsgeber, jedoch auf dem falschen Gebiet angesiedelt worden. Man könne eine weitere Zufahrt zum Kreisel Marktkauf verwirklichen, erklärte Funk, über die dann ausgebaute Raiffeisenstraße in den Mäuseweg über die Hasenpfühlerweide.
Durch diese Querspangenlösung” würde, so der SPD-Politiker, eine deutliche Entlastung der Wormser Landstraße erreicht werden.
Erst-Veröffentlichung: Speyerer Morgenpost, 2004
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, September 2007
Weihnachten aus Flandern – Edith-Stein-Schülerinnen musizierten in St. Otto
Weihnachten aus Flandern
Edith-Stein-Schülerinnen musizierten in St. Otto
Von Andreas Klamm
Speyer. – Alle Jahre wieder…”, so beginnt eines der schönsten deutschen Weihnachtslieder und so begibt sich das Edith-Stein-Gymnasium alljährlich auf eine vorweihnachtliche, Reise”. Während in den vorhergehenden Jahren, Weihnachten aus Frankreich und Italien vorgestellt wurde, durften sich die Gäste bei dem diesjährigen Weihnachtskon-zert an Weihnachtsmusik und Orgel-Variationen aus Flandern, dem heutigen Niederlande, erfreuen.
Unter Leitung von Christine und Gregor Pfeifer (Musiklehrer) gab das Edith-Stein-Gymnasium in der St. Otto-Pfarrkirche ein flämisches” Weihnachtskonzert.
Der Konzertabend begann mit einem Adventshymnus von Guillaume Duffy Conditor alme siderum” (Gott heiliger Schöpfer aller Stern). Weiter folgten flämische Weihnachtsmusikkompositionen und Orgel-Variationen von Flor Peters Nun sei uns willkommen” Vier altflämische Weihnachtslieder”, Jan Pieterson Sweelinck mit Orgelvariationen über Allein Gott in der Höh sei Ehr”, Clemens non Papa Seht ein Kind ist uns geboren” und Renaat Veremans Die Hirten”.
Im Mittelpunkt des festlichen Abends stand die Dia-Betrachtung “Der Dreikönigsaltar” mit Texten von Jörg Zink zum Werk des bekannten Malers Rogier van der Weyden.
Mit viel Engagement sorgten die Mitwirkenden Claudia Prutscher (Mezzosopran und Orgel), Birgit Boltz, Kalja Dietrich, Rosemarie Moser (Sprecherin), der Mittelstufenchor, der Kammerchor und das Orchester des Edith-Stein-Gymnasiums für einen schönen, einfach wunderbaren und sicherlich für manchen Besucher unvergeßlichen Weihnachtskonzertabend.
Im Rampenlicht” all derer, die diesen Abend gestalteten stehen Christine und Gregor Pfeifer, die mit Unterstützung der Belgischen Botschaft und dem Centre Belge de Documentation Musicale, Brüssel zu einem sehr guten Erfolg des Konzertes verhalfen.
Schwer in der Finanzierung und schwer in der Vorbereitung” meinte Gregor Pfeifer, kurz vor dem Ende dieses Konzertes in der St. Otto-Pfarrkirche. Aber all die Mühe hat sich gelohnt, denn der stürmische und langanhaltende Beifall bestätigte den bestens gelungenen und weihnachtlichen Musikabend, aus Flandern.
BILD-Unterschrift # 1: DIE SCHÜLERINNEN der Edith-Stein-Schule trafen sich zu einem vorweihnachtlichen Konzert in der Pfarrkirche von St. Otto. Auf dem Programm standen Melodien aus Flandern. Foto: Bettina Deuter
Erst-Veröffentlichung: Speyerer Tagespost, 1984
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, 2007
Ohne Qualifizierung gibt kaum eine Chance
Zukunftsorientiert:
Schritt zum Erfolg
Ohne Qualifizierung gibt kaum eine Chance
Von Andreas Klamm
Mannheim. – Eine wichtige Entscheidung hat das Kultusministerium zugunsten der Akademie für Bürokommunikation und Welthandelssprachen, ABW, getroffen. Mit sofortiger Wirkung wurde die Ausbildung zur Sekretärin für Internationale Touristik, der privaten Gesellschaft für berufliche Aus- und Weiterbildung mbH, staatlich anerkannt.
Die Nachfrage nach europaorientierten Berufen wird immer größer. Viele der Bewerber interessieren sich etwa für Studiengänge, wie Internationaler Direktionsassistent/in oder Betriebswirt.
Das Studium zum Internationalen Betriebswirt/in beginnt am 1. Oktober, Bewerbungsschluß für das Wintersemester ist der 31. August. In der sechsmonatigen Studiendauer werden pro Semestergruppe cirka zwanzig Studenten aufgenommen.
Die Abschlüsse zum internationalen Betriebswirt werden bei der ABW und der Pariser und Londoner Handelskammer abgenommen. Ein besonderer Ausbildungspunkt ist der Placement Service der ABW. Hier werden Kontakte zu den Unternehmen hergestellt.
Die ABW hat sich der Aufgabe gestellt, neben niveauvollen Kenntnissen in Theorie, auch eine opitmale praktische Studienausbildung zu vermitteln. Damit steigen die Chancen nach der Ausbildung auch einen Arbeitsplatz zu finden.
Zulassungsvoraussetzung ist der Nachweis der Allgemeinen Hochschulreife oder der Fachschulreife mit mindestens sechs Jahren Englischkenntnisse sowie drei Jahre Französisch.
Bewerbung können an die Akademie für Bürokommunikation und Welthandelssprachen, ABW, S l 8, 6800 Mannheim, Telefon (0621) 3 48 64 eingereicht werden.
Erst-Veröffentlichung: Wochenblatt Mannheim, 1990
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, August 2007
Bezirksbeirat tagte: Die Probleme sind allen längst bekannt
Bezirksbeirat tagte:
Die Probleme sind allen längst bekannt
Von Andreas Klamm
Mannheim. – Unter Vorsitz von Stadträtin Elke Stegmeier trat der neuen Bezirksbeirat Seckenheims zu seiner ersten Sitzung zusammen. Zu Beginn der Tagung verpflichtete sie die Bezirksbeiräte auf ihr vierjähriges ehrenamtliches Engagement. Dann ging es gleich zu den Hauptthemen der Bezirksbeiratssitzung über; Die Wohnerweiterung Hochstatt, die Entwicklung des Neubaugebietes Seckenheim Südwest, die Verkehrsentlastung auf dem Maimarktgelande und der Lärmschutz an den Autobahnen wurden debattiert.
Teilmaßnahmen im Rahmen des Programms zur einfachen Stadterneuerung Hochstätt wurden bereits beendet. Der Gemeinderat hat für den Freizeitbereich den Bebauungsplan beschlossen, die Planungen für das Zentrum sind in Ausführung.
Der zweite Abschnitt der Mietergärten wird jedoch zurückgestellt, da man zuerst die Entwicklungen zur ergänzenden Wohnbebauung abwarten möchte. Der Vertreter des Stadtplanungsamtes, Robert Bechtel, stellte zwei Möglichkeiten vor, die auch dem Gemeinderat zugehen.
So könnten etwa 200 Wohnungen geschaffen werden, eine optimalere Lösung würde jedoch 1000 Wohneinheiten bringen, ökologische und planerische Einwände seien zu bedenken. Dagegen stehen allerdings 4000 Dringlichkeitsfragen in Mannheim, plädierte Friedrich Kranz, SPD-Beiratsprecher, für eine groößere Lösung.
Der CDU-Abgeordnete, Werner Bordne, ließ notieren, daß der stattgegebene Abenteuerspielplatz nicht als Hinderungsgrund für die Hochstätt-Äusbauung herhalten dürfe. Obgleich die Mittel fehlen, setzte er sich erneut für ein Bürgerhaus ein.
Hochstätter Vertreter der Bürgerinitiative forderten mit der Zunahme der Einwohnerzahl um die Hälfte der bisherigen Bürger, Hilfen für die angeschlagene Infrastruktur. ML-Vertreter, Hansjörg Probst, unterstützte die Ausführungen für eine große Lösung. Eine politische Entscheidung müsse her, stellte Bechtel fest.
Unter den Hochstättern geht die Angst umher, daß die Renovierungsarbeiten der GBG, die aus Stuttgarter Fördermitteln finanziert werden, Mieterhöhungen mit sich bringen werden. Die GBG hat einen Mieterversammlung angekündigt.
Der Seckenheimer Südwest-Bebauungsplan liege dem Regierungspräsidenten als beschlossene Satzung vor. Die Umlegung, die nach Erfahrungswerten des Vertreters des Vermessungsamtes Werner Meyer etwa drei Jahre dauern werde, könne bald begonnen werden.
Für die weitere Bebauung über den Wassertum hinaus, forderte der Beirat den Beginn der Planungsarbeiten nicht nur für den kleinen Teil hinter der Wolfacher- und Hausacher Straße, sondern für das gesamte Gebiet. Die mit den Wohngebieten im Zusammenhang stehende Randerschließungsstraße wurde ebenso erörtert, wie die neungeplanten Anschlüsse an den Straßen in bestehenden oder neuen Baugebieten.
Die Verkehrsentlastung Seckenheims nach Großveranstaltungen auf dem Maimarkt-Gelände war ein weiteres Thema der Sitzung. Direkt-Autobahnanschlüsse und zur Rhein-Neckar-Schnellstraße sollen Abhilfe schaffen.
Lärmschutzeinrichtungen zwischen dem Viernheimer und Mannheimer Kreuz der A 6 sollen eine Entlastung in Hinsicht auf Lärmbelästigungen bringen. Im Fall Suebenheim prüft das Landesamt die Möglichkeiten. Tempo 100 bringe jedoch nicht den gewünschten Erfolg, hieß es.
Erst-Veröffentlichung: Wochenblatt Mannheim, 1990
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, August 2007
Müntefering zu Besuch bei SPD-Sommerfest – Andrang auf Autogramme
Müntefering zu Besuch bei SPD-Sommerfest
Andrang auf Autogramme
Von Andreas Klamm
Speyer. – Der Wahlkampf laufe jetzt in die heiße Phase. Das Rennen sei noch nicht vorüber, bestärkte SPD-Parteivorsitzender Franz Müntefering die Genossen der Speyerer SPD bei einem Familienfest gestern in der Walderholung.
In der Sommerhitze zeigte sich ein gut gelaunter Parteivorsitzender, um seinen Wählern die Botschaft zu überbringen: Die Wahl wird erst am Wahltag um 18 Uhr entschieden sein.”
Er forderte dazu auf, am 13. Juni wählen zu gehen. Wer entscheiden möchte, müsse handeln und sich engagieren. Nicht wählen zu gehen, sei keine Alternative und eine falsche Entscheidung. Müntefering fühlte sich bei der für Speyer so typischen Brezel und einem Bier sehr wohl.
Er genoss sichtlich das Interesse auch der jungen Parteifreunde, die für ein Autogramm des SPD-Politikers Schlange standen – so sehr, dass die Autogramm-Karten ausgingen. Franz Müntefering improvsierte erfolgreich. Autogramme gab es auf allem, was beschreibbar war.
Zuversichtlich blickt er auf die Wahl am kommenden Sonntag. Gegenüber der MORGENPOST erklärte Franz Münterfering; Man darf sich nicht an Umfragen orientieren, sondern muss mit den Leuten, sprechen und die Argumente vortragen.”
Wirtschaftlicher Wachstum müsse aus den Unternehmen kommen. Es fehlt uns die Binnen-Nachfrage. Das ist wohl wahr. Aber vor allen Dingen müssen die Unternehmen mutig und entschlossen sein, neue Arbeitsplätze zu schaffen. Ich glaube, dass unsere Unternehmen wettbewerbsfähig in Europa und darüber hinaus sind. Wir werden in diesem Jahr auch ein Wachstum haben mit rund 1,5 Prozent”, so der SPD-Politiker.
Massen-Arbeitslosigkeit belastet nachhaltig auch die Kassen der Kommunen. Bei der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe werden es 2,5 Milliarden Euro sein, die bei Städten und Gemeinden ankommen. Die Länder müssen mitmachen. Richtig ist, dass die Kommunen Geld brauchen.” erklärte er.
BILD-Unterschrift # 1: Von links: Dr. Markus Wintterle, Dr. Dieter Schiffmann, Friederike Liili, Franz Münteferlng, Peter Büchner und Dr. Christian Roßkopf. Foto: eib
Erst-Veröffentlichung: Speyerer Morgenpost, 7. Juni 2004
Zweit-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, August 2007
Vorbeugen ist besser als Heilen: Klimaschutz und Allergie
Vorbeugen ist besser als Heilen:
Klimaschutz und Allergie
Von Andreas Klamm
Berlin. Das Thema Klimaschutz ist zur Zeit bei nahezu allen Menschen, in der Öffentlichkeit, in der Politik und in den Medien im Gespräch. Die Themen Allergie und Klimaschutz stehen im direkten Zusammenhang. Doch wie kann eine direkte Verbindung hergeleitet werden?
Kaum ein Mensch wird zur Zeit in Frage stellen, dass der periodische und stellenweise auftretende Klimawandel nicht zum Teil deutlich wahrnehmbar ist. Menschen, die sich privat und aus beruflichen Gründen im Freien aufhalten müssen, können dies teilweise mit schmerzhaften Erfahrungen bestätigen.
Allergie durch intensive Sonnen-Einstrahlung
Intensive Sonneneinstrahlung kann zur Allergie mit schmerzhaften und unangenehmen Entzündungsreaktionen an der Haut bis zur sogenannten “Mallorca”-Akne auch bekannt als Acne aestivalis führen. Diese Form der Akne tritt überwiegend nach einer intensiven Sonnenexposition in der Regel bei Frauen zwischen dem 25. und 40. Lebensjahr mit follikulären Pappeln und einem entzündlichen Randsaum auf. Doch auch Männer, die empfindlich auf Sonne reagieren, können betroffen werden.
Das zeitweilige schmerzhafte Ekzem der Haut tritt meist kurze Zeit nach intensiver Sonnenbelastung der Haut ein.
Begünstigende Faktoren für Schädigungen der Haut durch intensive Sonneneinstrahlung, verursacht durch eine hohe Belastung hauptsächlich mit UV-A-Strahlen, ist eine ausgeprägte Sonnenbelastung in Verbindung mit Deos, Kosmetika, Pigmentstörungen, Schmuck und fetthaltige Sonnenschutzmittel.
Symptome (Krankheitszeichen)
Meist bereits kurze Zeit nach der Sonnen-Einwirkung, zeigen sich Rötung und Schwellung der Haut, Bläschen-Bildung, Quaddeln, ein starker Juckreiz, der je nach Grad der Überbelastung der Haut durch die Sonne auch als Schmerzen von den Betroffenen wahrgenommen wird.
Geschädigte Hautareale betreffen meist das Gesicht, Decolltée, Arme, Beine und bei Männern auch die ungeschützte Glatze.
In der Regel klingen die Symptome einige Tage nach der zu intensiven Sonneneinstrahlung meist ohne zusätzliche therapeutische Interventionen ab.
Mit mit besonderer Aufmerksamkeit müssen Schädigungen der Haut bei Kindern beobachtet werden.
Vorbeugen ist besser als heilen
Noch besser als heilen ist bekanntlich vorbeugen. Ein Ekzem, eine Allergie, verursacht durch zu lange und zu intensive Sonnenbelastung der Haut kann am besten mit recht einfachen Mitteln vermieden werden.
In der größten Mittagshitze, zwischen 12 und 15 Uhr (örtliche Unterschiede sind möglich), auf Sonnenbäder verzichten, die Haut langsam an die Sonneneinstrahlung im Sommer gewöhnen, das meint kurze und nicht zu lange Aufenthalte in der Sonne oder eventuell auch der Besuch in der Sonnenbank.
Besuche in der Sonnenbank sollten bei Menschen, die bereits im Vorfeld an Problemen mit der Haut leiden, mit einem Dermatologen (Hautarzt) besprochen werden.
Fettarme Sonnenschutz-Mittel mit hohen Lichtschutz-Faktoren verwenden, die auch UVA-Strahlen absorbieren. Vor einem geplanten Sonnenbad auf Deos, Parfum, Duftstoffe und Kosmetika verzichten.
Eine Einnahme von Kalzium vor dem Urlaub oder auch vor Zeiten intensiver Sonnenbelastung für Berufstätige, beispielsweise, Polizisten, Bauarbeiter, Handelsvertreter, Außendienstmitarbeiter, Landwirte, Verkäuferinnen kann vorbeugend wirken und helfen die Haut vor Schäden zu bewahren.
Sobald erste Anzeichen einer Irritatation der Haut durch die Sonne wahrnehmbar oder sichtbar sind, sofort aus der Sonne gehen und einen Platz im kühlenden Schatten suchen.
Für Menschen, die besonders schnell empfindlich gegenüber intensiver Sonneneinstrahlung reagieren, empfiehlt es sich, auf das australische Modell der Prävention von Hautschäden zurückzugreifen und mit einem T-Shirt baden zu gehen, damit das Bade-Vergnügen nicht getrübt wird.
Männer mit lichtem Haupthaar oder einer Glatze, welche eine Cabriotfahrt mit dem offenen Verdeck lieben, sollten nicht vergessen, ihren Kopf mit einem Hut oder eine Mütze zu schützen. Diese einfache und günstige Maßnahme kann nicht nur vor einer Allergie durch zu intensive Sonnenbelastung der Haut schützen, sondern auch vor einem Sonnenstich oder Hitzeschlag.
Dermatologen warnen bereits seit Jahren vor zu intensiver Sonnenbelastung der Haut. Ständig wiederkehrende Allergien, regelrechte Verbrennungen und immunologische Entzündungsreaktionen der Haut durch sogenannte Sonnenbrände können ungünstige Faktoren an der Entstehung von Hautkrebs sein. Zudem tragen zu intensive Sonnenbäder zur vorzeitigen Alterung der Haut bei.
Wer sich schützt, handelt also doppelt umsichtig und kann sowohl das Risiko an einer Allergie oder Hautkrebs zu erkranken, mindern.
Mit der sich abzeichnenden Entwicklung, dass Menschen, an vielen Orten auch beruflich mehr und mehr intensiv schädigender Sonnen-Belastung ausgesetzt sein werden, wächst die Bedeutung der Beachtung einfacher Verhaltensmaßnahmen beim freiwilligen oder beruflich notwendigen Aufenthalt in der Sonne.
Bauarbeiter und andere Berufsgruppen sollten sich in der Hitze beispielsweise nicht entkleiden, sondern in Erwägung ziehen sich mit Leinen- oder Baumwoll-Kleidungsstücken zu schützen.
Zudem sollte in der Zeit intensiver Sonnenbelastung mehr Flüssigkeit (einfaches Mineralwasser oder Apfelsaft-Schorle genügen) aufgenommen werden.
Therapie
Sollte eine Therapie der Acne aestivalis oder “Mallorca”-Akne notwendig werden, wird diese in der Regel lokal mit Tretionin durchgeführt. Bei Kindern mit Hautschäden und bei schweren Hautschäden erwachsener Menschen durch zu intensive Sonnen-Belastung gilt immer den Arzt bzw. am besten einen Dermatologen (Haut-Arzt) aufsuchen.
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Erst-Veröffentlichung: British Newsflash Magazine, 31. August 2007, Sonder-Reihe “XXL-info. Gesundheit”